Führungswechsel mit positiver Bilanz in Eisenstadt

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Die Raiffeisenlandesbank Burgenland stellt sich neu auf: Eva Fugger übernimmt ab 2027 von Rudolf Könighofer.

Die Zukunft der Raiffeisenlandesbank Burgenland (RLBB) ist weiblich: Der Aufsichtsrat hat beschlossen, dass Eva Fugger mit 1. Jänner 2027 den Vorstandsvorsitz von Generaldirektor Rudolf Könighofer übernehmen wird.

Fugger ist seit 2009 im Unternehmen, seit 2018 im Vorstand und verantwortet dort Risikomanagement, Finanzen und Regulatorik. Sie wird die erste Frau an der Spitze einer österreichischen Raiffeisenlandesbank sein.

„Mit ihrer strategischen Weitsicht, ihrem Fokus auf nachhaltiges Wachstum und ihrer breiten Erfahrung hat sie wesentlich zur Entwicklung unserer Bank beigetragen“, sagt Könighofer.

Weitere Veränderungen

Bereits mit 1. Juli tritt Matthias Trost in den Vorstand ein. Der Steuerberater, Wirtschaftsprüfer und Genossenschaftsrevisor bringt langjährige Erfahrung im Raiffeisensektor mit und war zuletzt Leiter der Abteilung Strategie/IT/Beratung-Service in der RLBB. „Mit Eva Fugger und Matthias Trost werden wir gemeinsam mit Rudolf Suttner die Zukunft der Bank mit Führungsstärke und Engagement gestalten“, so Könighofer.

Auch im Gegenwind stabil: Trotz wirtschaftlicher Rezession erzielte die RLBB 2024 ein Jahresergebnis von 6,7 Millionen Euro – nach 2,2 Millionen ein Jahr zuvor. Die Bilanzsumme lag bei 4,68 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis bei 46,4 Millionen.

„Das erfreuliche Jahresergebnis 2024 unterstreicht unsere Verlässlichkeit und Stabilität – Qualitäten, auf die die Kundinnen und Kunden zählen können“, sagt Eva Fugger. Die Eigenmittel stiegen auf 439,7 Millionen Euro, die Überdeckung beträgt 211 Millionen Euro.

Das Kundendepotvolumen wuchs auf 792 Millionen Euro, der Nettoabsatz bei Wertpapieren erreichte 42 Millionen Euro. Auch die zweite grüne Anleihe der RLBB wurde 2024 erfolgreich begeben und mit dem österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet.

Ausbau von on- & offline

Im Digitalbereich wurde Bitpanda ins Raiffeisen-Online-Banking „Mein Elba“ integriert, außerdem ging die neue Junior-App an den Start. Gleichzeitig investierte die Bank 2,9 Millionen Euro in das burgenländische Filialnetz – etwa in neue Standorte in Wulkaprodersdorf und Bad Sauerbrunn. 

Auch in Sachen Kundenzufriedenheit wurde die RLBB ausgezeichnet: „Österreichs größte Jury hat entschieden“, sagt Vorstandsdirektor Rudolf Suttner zum FMVÖ-Recommender-Gütesiegel 2025, das der RLBB für hervorragende Beratung verliehen wurde. Eva Fugger resümiert: „Mit einer soliden Eigenkapitalbasis und fundierter Beratungskompetenz schaffen wir die Grundlage für nachhaltiges Vertrauen und erfolgreiche Bankgeschäfte.“

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