Franz Grandits plant Projekt in Burkina Faso
Die Leute waren vor Weihnachten sehr großzügig“, sagt Franz Grandits von der Hilfsorganisation Hilfe Direkt. Aber Spenden kann der Stinatzer ohnehin immer brauchen, um seine Projekte im afrikanischen Burkina Faso zu verwirklichen. Bisher floss rund eine Million Euro über den ehemaligen Tischler aus dem Südburgenland direkt ins afrikanische Land.
„Eine Schule wird bald fertig, zwei weitere sind in Bau“, sagt Grandits. Wie der KURIER berichtete, wurden die Projekte heuer teilweise auf Eis gelegt: Wegen einer Hungersnot floss das ganze Geld in den Kauf von Hirse, um die Menschen vor dem Hungertod zu bewahren.
Bald geht es für Grandits wieder nach Afrika, schon zum 49. Mal. „Ich will eine Essensausgabestation für Kinder in der Stadt Kongoussi errichten“, sagt Grandits. Bei seinem Besuch will er einen Standort für die Station und eine Mitarbeiterin finden, die die Ausspeisung leitet. „Ich habe einem Buben damals in der Stadt etwas zu essen gegeben, am nächsten Tag waren schon mehr als 50 Kinder bei mir und wollten auch etwas “, schildert Grandits. Die Situation der Kinder sei erschreckend, auch wenn sie zur Schule gehen, bekommen sie oft ganzen Tag keine Mahlzeit. Die Station soll ein Jahr lang betrieben werden. „Für diese Zeit ist die Finanzierung gesichert, wie es dann weitergeht, werden wir sehen“.
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