FP: Keine Asylanten in Kaserne Pinkafeld
So, jetzt haben wir den Salat", wettert der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Norbert Hofer, der in seiner Heimatgemeinde Pinkafeld die Kaserne schon als Asylantenlager sieht. Unzählige Male habe er den SPÖ-Bürgermeister aufgefordert, sich mit der künftigen Nutzung des Areals zu beschäftigen. "Wir Freiheitliche haben zahlreiche Vorschläge gemacht. Ohne Konzept besteht jetzt die akute Gefahr, dass Pinkafeld Standort eines Asylzentrums wird", sagt der FP-Politiker.
Keine Asylwerber
Denn SPÖ-Bundeskanzler Werner Faymann wollte Ende Juli nicht ausschließen, dass Asylwerber zukünftig in Kasernen untergebracht werden könnten. Hofer spricht sich strikt dagegen aus, nicht zuletzt aufgrund der Situation in Pinkafeld.
"Was Pinkafeld angeht, so handelt es sich bei der Turbakaserne um ein für die Stadtplanung besonders interessantes Areal, das für Wohnungen, kommunale Einrichtungen oder auch als Standort für die Feuerwehr in Frage kommt", meint Hofer. Deshalb hat er eine Petition aufgelegt, um die Unterbringung von Asylwerbern in Kasernen generell zu verhindern.
Für SPÖ-Bürgermeister Kurt Maczek wird die Sache "schön langsam fad", wie er sagt. "Das ist nur Angstmacherei vor der Gemeinderatswahl. Der Masterplan für das Areal steht schon", beruhigt der Stadtchef. Asylanten kommen darin nicht vor.
Zusammen mit der Oberwarter und der Eisenstädter Siedlungsgenossenschaft wurden bereits Pläne ausgearbeitet. "Startwohnungen, 50 Plus-Wohnungen und auch Reihenhäuser sind angedacht", sagt Maczek. 2014 sollen die Truppen abziehen, dann werde es die Ausschreibungen geben und danach starten die Bauarbeiten. "Es wird schrittweise ausgebaut, je nach Bedarf." Auch für die Feuerwehr sei der Norden des Kasernengeländes schon reserviert.
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