Flüchtlingstragödie auf A4: Bisher 52 Leichen identifiziert

LKW, Flüchtlinge
Flüchtlinge, deren Identität nicht festgestellt werden kann, sollen am Friedhof in Parndorf beigesetzt werden.

52 jener insgesamt 71 Flüchtlinge, die am 27. August tot in einem Kühl-Lkw an der Ostautobahn (A4) gefunden worden sind, wurden mittlerweile identifiziert, bestätigte die Polizei am Freitag gegenüber der APA einen Bericht des ORF Burgenland. Von der Gemeinde Parndorf (Bezirk Neusiedl am See), wo der Lkw in einer Pannenbucht der A4 abgestellt war, wurden bereits Sterbeurkunden ausgestellt.

"Die Zahl der Identifizierten ändert sich wöchentlich", erläuterte Landespolizeidirektor Hans Peter Doskozil. Bei wenigen Personen dürfte eine hundertprozentige Identifizierung allerdings nicht gelingen. Voraussichtlich im November soll es eine abschließende Pressekonferenz dazu geben, kündigte der Polizeichef an. Flüchtlinge, deren Identität nicht festgestellt werden kann, sollen am Friedhof in Parndorf beigesetzt werden.

Flüchtlingstragödie auf A4: Bisher 52 Leichen identifiziert
Neue Details zu den Hintermännern der Schleppertragödie auf der A4 tauchten am Montag auf.
Indes gibt es knapp zwei Monate nach der Entdeckung der 71 in dem Lkw erstickten Flüchtlingen noch keine Entscheidung, wo das Strafverfahren gegen die Schlepper laufen wird.Mehr dazu lesen Sie hier.

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