FH Burgenland entwickelt Kurs für Becom

FH Burgenland entwickelt Kurs für Becom
Die Masterstudentinnen Petra Leitgeb, Carina Werba und Alice Wolf (v. li.) entwickelten ein Schulungstool für die Firma Becom

Im Rahmen der Praxisprojekte von Master-Studenten für Angewandtes Wissensmanagement an der FH in Eisenstadt haben Petra Leitgeb, Carina Werba und Alice Wolf – allesamt Lehrerinnen – unter der Domain schulungsportal.at E-Learning-Kurse für das mittelburgenländische Paradeunternehmen Becom entwickelt. Das Ergebnis fand sowohl beim Unternehmenspartner Becom, der mit 545 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von zuletzt 106 Millionen Euro erwirtschaftet hat, als auch bei der Studiengangsleiterin Barbara Geyer-Hayden großen Anklang. „Die Digitalisierung erfasst immer mehr Arbeitsbereiche, auch in der Aus- und Weiterbildung. Wie wir diesen Wandel und den Arbeitsplatz der Zukunft gestalten, wird im Masterstudiengang Angewandtes Wissensmanagement vermittelt“, so Geyer-Hayden.

Das Gebäude der Fachhochschule Burgenland in Eisenstadt

Die FH Burgenland

Mehrwert

Am Ende des dritten Semesters präsentieren die Studierenden, was sie in Sachen Wissensmanagement, E-Learning und Online Kommunikation bereits gelernt haben. Für Unternehmen wie die Elektronikfirma Becom, in der Mitarbeiter auch im Schichtdienst tätig sind, haben online angebotene Kurse einen absoluten Mehrwert. „In der von uns neu konzipierten Schulung, die jeder Mitarbeiter mindestens einmal jährlich durchlaufen muss, geht es im Grunde darum, zu vermeiden, dass an den sensiblen Bauteilen Schaden entsteht“, erklärt Studentin Carina Werba. Die Mitarbeiter müssen daher ganz bestimmte Schuhe, ein Band und einen Mantel tragen. Der Vorteil der Digitalisierung: Was früher in Präsenzschulungen vorgezeigt wurde, funktioniert nun online. „Wir von der Becom Electronics erwarten durch das Projekt eine Möglichkeit, ein E-Learning-System in unserem Unternehmen zu etablieren“, erklärte Ingrid Sulyok, Projektleiterin beim Elektronikkonzern. „Das Praxisprojekt war für uns Studentinnen eine Möglichkeit unsere didaktischen Fähigkeiten auch in der Privatwirtschaft einzusetzen“, zieht auch FH-Studentin Petra Leitgeb ein positives Resümee.

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