Feuerwehrdrohnen bekommen erste Stützpunkte

Feuerwehrdrohnen bekommen erste Stützpunkte
Jeder Bezirk soll ab 2023 seinen eigenen Stützpunkt bekommen, den Anfang machen die Feuerwehren Pinkafeld und Rust.

Die Florianis sind ab sofort auch in der Luft unterwegs. Die Feuerwehren Pinkafeld und Rust sind als erste Drohnenstützpunkte des Burgenlandes ausgewählt worden.

Von dort aus werden speziell ausgebildete Pilotinnen und Piloten der Feuerwehr die Einsatzkräfte bei widrigsten Bedingungen mit Informationen von oben versorgen.

Schon seit längerem wird über die Unterstützung durch Drohnen nachgedacht, jetzt läuft bis Ende 2023 ein Test. Die über das nächste Jahr gesammelten Erfahrungen, sollen in das bestehende Konzept einfließen. Geplant sei, dass ab dann in jedem Bezirk ein Drohnenstützpunkt eingerichtet wird.

Flexibel einsetzbar

Die Geräte sind dabei zur Unterstützung gedacht. Alle angekauften Drohnen seien sowohl nachtflug- als auch schlechtwettertauglich und können somit auch bei Extremereignissen eingesetzt werden. Die Einsatzmöglichkeiten erstrecken sich vom Lokalisieren von Brandherden bei großflächigen Flächenbränden über Suchaktionen bis hin zu Erkundungen bei unübersichtlichen und gefährlichen Lagen.

Die Drohnen können Live-Bilder für die Einsatzleitung liefern und so den Hilfskräften einen schnelleren Überblick über die Lage verschaffen. Für die Feuerwehrmänner- und Frauen, bedeutet dies eine Gefahreduktion aufgrund besserer Informationslage.

Land übernimmt Kosten

Landesfeuerwehrkommandant Franz Kropf sieht einen Mehrwert: „Mit diesen beiden Drohnen ist ein weiterer Schritt in die Modernisierung der burgenländischen Feuerwehren gemacht worden. Die Drohnen sind eine wertvolle Unterstützung für die Einsatzkräfte zum Beispiel bei unübersichtlichen Lagen, und tragen zur Sicherheit der Einsatzkräfte bei.“

Die Kosten von 25.000 Euro je Drohne wurden vom Land Burgenland zur Verfügung gestellt.

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