EKO-Zukunftsbild sorgt für Aufregung

EKO-Zukunftsbild sorgt für Aufregung
Das EKO-Oberwart wurde vor zwei Jahren verkauft. Mieter sind unzufrieden. Neue Schautafel gibt Grund zu Spekulationen.

Ein Schaubild im EKO-Einkaufszentrum in Oberwart sorgt für Aufregung bei Anrainern und den Geschäftsinhabern. In der Auslage eines leer stehenden Shops ist das Modell eines großen Gebäudekomplexes auf dem jetzigen Areal des Zentrums zu sehen. Sieben Stockwerke ragt das Gebäude in die Luft. Vom EKO-Besitzer, laut Firmenbuch Roman Karst, gibt es keine Auskunft zu den Plänen, er war für den KURIER nicht erreichbar.

Im Pelzhaus Tausz sei der Besitzer seit seiner Übernahme im Jahr 2017 noch nicht vorstellig geworden. „Wir sind das einzige Geschäft, das seit Beginn des EKO hier ist“, sagt die Gründerin Inge Pilz. Außerdem sei seit der Übernahme die Miete verdoppelt worden. „Wir sind schon so weit, dass wir bald aufhören müssen“, sagt die Geschäftsfrau. Auch sonst tut sich in dem Einkaufszentrum seit Jahren nicht mehr viel, zahlreiche Geschäfte stehen leer, neue Mieter seien kaum zu finden.

EKO-Zukunftsbild sorgt für Aufregung

Gespräch

Auch bei Bürgermeister Georg Rosner habe sich der EKO-Besitzer bis jetzt noch nicht vorgestellt, oder seine Pläne für das Areal in der Stadtmitte präsentiert. „Mir ist es eine Herzensangelegenheit, dass hier im EKO etwas weitergeht“, sagt Rosner, der sich ebenfalls über die Schautafel verwundert zeigt. Pläne wurden noch keine eingereicht. „Nach den Osterfeiertagen hat mir der Besitzer ein Gespräch zugesagt“, sagt der Stadtchef. Das Pelzhaus Tausz hat sein 40-jähriges Jubiläum bereits abgesagt. „Die Lage hier ist wirklich trostlos“, sagt Pilz.

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