Einbrecher von Großhöflein gesteht weitere Taten

Das Rathaus in Großhöflein war Freitagfrüh Schauplatz eines Einbruchs
Ein Mann hatte sich am Freitag im Gemeindeamt von Großhöflein verschanzt. Verdächtiger gestand weitere Tat.

Jener 42-jährige Einbrecher aus dem Bezirk Eisenstadt-Umgebung, der am vergangenen Freitag von Cobra-Beamten aus dem Großhöfleiner Rathaus geholt wurde (der KURIER hat berichtet), hat im Zuge der Einvernahmen durch die Polizei gestanden, wenige Tage zuvor auch in das Gebäude von Arbeiterkammer und ÖGB in Eisenstadt eingedrungen zu sein. Der 42-jährige Mann sitzt im Eisenstädter Justizzentrum in Untersuchungshaft.

Ob der Verdächtige mit weiteren Einbrüchen in Gemeindeämter und öffentlichen Gebäuden in Zusammenhang steht, ist noch Gegenstand der Ermittlungen. Auch das Gemeindeamt von Großhöflein und der örtliche Kindergarten waren vor einiger Zeit schon einmal Ziel von Kriminellen, 10.000 Euro wurden damals gestohlen.

Geld gestohlen

Bei der Festnahme in Großhöflein in den frühen Morgenstunden des Freitags wurde bei dem Beschuldigten ein Geldbetrag von 2285 Euro sichergestellt. Bürgermeister Heinz Heidenreich (SPÖ) bestätigt auf KURIER-Anfrage, dass der Betrag aus dem Gemeindeamt stamme (Handkassa der Gemeinde, Wechselgeld des im Rathaus untergebrachten Postpartners und Gelder eines Sparvereins). Wie hoch der Sachschaden ist, konnte Heidenreich am Montag noch nicht exakt beziffern, er schätzt ihn aber auf 1000 bis 2000 Euro. Der Täter hatte u.a. Türen aufgebrochen und ein Fenster eingeschlagen und sich verschanzt als die Polizei anrückte. Erst die Cobra konnte den Mann aus dem Gebäude holen, da erst stellte sich heraus, dass er unbewaffnet war. Der 42-Jährige ist einschlägig vorbestraft.

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