Doskozils OP ist "sehr gut verlaufen"
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) hat nach seiner dritten Stimmband-Operation innerhalb von 20 Monaten das Krankenhaus in Leipzig verlassen und wird am Dienstag ins Burgenland zurückkehren. Das hat Doskozil, der seiner SPÖ bei der Landtagswahl am 26. Jänner die absolute Mandatsmehrheit gesichert hat, am Montagnachmittag via Facebook bekanntgegeben. Der Eingriff war Mitte März durch Professor Andreas Dietz, Direktor der HNO-Klinik am Universitätsklinikum Leipzig, durchgeführt worden und sei laut Einschätzung des Spezialisten "sehr gut verlaufen", bedankte sich Doskozil in seiner Mitteilung "von ganzem Herzen".
Jetzt gelte es, "mich auf die Heilung und das logopädische Training zu konzentrieren", lässt Doskozil wissen. Daher werde er schon am Dienstag ins Burgenland zurückkehren und "den weiteren Heilungsprozess – mit den entsprechenden Vorsichtsmaßnahmen – in meinem gewohnten Umfeld durchlaufen". Er sei zuversichtlich, "schon bald wieder voll einsatzfähig" zu sein, so der Landeshauptmann, der sich stolz zeigte, wie das Burgenland mit der Corona-Krise umgehe.
Dritter Versuch
Doskozil hatte die neuerliche OP bereits im November in einer Landtagssitzung angekündigt, nach sechswöchiger Rekonvaleszenz nach der zweiten Operation. Seit 2018 kämpft der Landeschef mit Stimmband-Problemen. Bereits im Juli 2018 hatte er sich deshalb einer ersten Operation unterziehen müssen. Nachdem sich der Zustand seiner Stimme verschlechtert hatte, wurde im Oktober des Vorjahres ein weiterer Eingriff durchgeführt. Die Amtsgeschäfte Doskozils während seiner Abwesenheit hat Landeshauptmannstellvertreterin Astrid Eisenkopf (SPÖ) übernommen.
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