Doppeltes Trikot für Rapid-Fan Doskozil: Gespräche über Sporthalle Oberwart

„Das Sondertrikot war notwendig, damit sich unser Landeshauptmann in Zukunft auf die Frage nach seinem Lieblingsverein nicht mehr entscheiden muss“, so Linzer schmunzelnd.
Die Oberwart Gunners haben mit dem erneuten Gewinn des Meistertitels für sportliche Schlagzeilen gesorgt – nun rückt auch die Infrastruktur wieder ins Zentrum der Aufmerksamkeit.
Vor wenigen Tagen war Gunners-Geschäftsführer Thomas Linzer im Landhaus Eisenstadt zu Gast. Mitgebracht hatte er ein ganz spezielles Geschenk für Landeshauptmann Hans-Peter Doskozil: Ein eigens gefertigtes Gunners-Trikot mit dem Wappen von Rapid Wien, Doskozils Lieblingsverein.
„Das Sondertrikot war notwendig, damit sich unser Landeshauptmann in Zukunft auf die Frage nach seinem Lieblingsverein nicht mehr entscheiden muss“, so Linzer schmunzelnd. Dazu überreichte er ein vom gesamten Team signiertes Poster des Meisterkaders.
Abseits des symbolischen Geschenks wurde beim Treffen auch ein erstes Abstimmungsgespräch mit Sportlandesrat Heinrich Dorner geführt – zur dringend benötigten Generalsanierung der Sporthalle Oberwart.
Der erste Schritt: ein tragfähiges Sanierungskonzept. Dieses soll unter Einbindung von Land, Bund und Stadtgemeinde Oberwart erarbeitet werden. „Diese Gespräche sollen in den nächsten Wochen stattfinden“, kündigte Landesrat Dorner an. Erst danach könne man mit der konkreten Planung beginnen.
Linzer unterstrich die Bedeutung der Infrastruktur: „Es freut uns, dass sich sowohl Landeshauptmann Doskozil als auch Landesrat Dorner zur dringenden Notwendigkeit der Generalsanierung bekennen.“ Die Unterstützung des Landes Burgenland sei „unerlässlich“, betonte er mit Blick auf die laufende Nachwuchsarbeit des Vereins und den großen Zulauf an jungen Spielerinnen und Spielern.

Thomas Linzer (li.) und Hans Peter Doskozil. In der Mitte ein wohl einzigartiges Trikot.
Landeshauptmann Doskozil lobte das Engagement: „Erfolge wie jener der Gunners sind kein Zufall, sondern das Ergebnis harter Arbeit, professioneller Vereinsführung und gezielter Unterstützung durch das Land.“ Über die Sportförderung Burgenland werden jährlich Millionenbeträge in Infrastruktur, Talente und Veranstaltungen investiert. Das Ziel: eine nachhaltige Stärkung des Breiten- und Spitzensports.
Der symbolische Trikottausch könnte also der Startschuss für ein sehr reales Großprojekt sein.
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