Discobesuch endete im Krankenhaus: Vier Verletzte nach Massenschlägerei

Das tote Kind lag laut Polizei in einem Gebüsch
Ein Lokalbesuch in der Nacht auf Sonntag hat für mehrere Besucher im Oberwarter Krankenhaus geendet.

Wie die Polizei am Dienstag berichtete, war es in dem Lokal zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen zwei ethnischen Gruppen – Tschetschenen und Roma – gekommen, die in Handgreiflichkeiten endete. Nun ermittelt auch die Staatsanwaltschaft.

Laut Polizeisprecher Johannes Kollmann von der Landespolizeidirektion Burgenland seien etwa 30 Personen involviert gewesen. Einer von ihnen habe seinen Bruder zu Hilfe gerufen. Dieser soll mit einer Machete zu dem Nachtlokal gekommen sein und vor der Disco damit hantiert haben, bis er von einem Security-Mitarbeiter überwältigt werden konnte. „Einige Personen haben bei der Auseinandersetzung Schnittwunden und Prellungen im Gesicht erlitten“, sagt Kollmann. Vier Personen mussten wegen leichter Verletzungen im Krankenhaus Oberwart ambulant behandelt werden. Laut Polizei hatte keiner der Beteiligten Alkohol getrunken, das hat ein Alkotest ergeben.

Der Verdächtige, der mit der Machete hantierte, wurde festgenommen, aber wieder auf freien Fuß gesetzt. „Derzeit laufen die Ermittlungen, die Zeugenaussagen sind noch nicht abgeschlossen“, sagt Verena Strnad, von der Staatsanwaltschaft Eisenstadt.

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