Die wichtigsten Urlauber

Sonnentherme in Lutzemannsburg, Rutsche, Kinder Therme
2012 gab es ein minimales Nächtigungsplus, für 2013 werden drei Millionen Nächtigungen angepeilt.

Mit 2,938.655 Millionen Nächtigungen habe man auch 2012 den „Höhenflug“ des Tourismus im Burgenland fortsetzen können, bilanzierte Tourismusdirektor Mario Baier am Mittwoch zufrieden. Die Steigerung gegenüber dem Vorjahr ist allerdings nur minimal, gerade einmal 0,2 Prozent. Was aber einen logischen Grund hat: Die Sonnentherme in Lutzmannsburg war fast drei Monate lang wegen Um- und Ausbauarbeiten geschlossen. Das Mittelburgenland war deshalb auch die einzige Region, die im Vorjahr ein Minus von 16,4 Prozent bei Nächtigungen und Ankünften eingefahren hat. „Durch die Schließung sind auch viele ungarische Gäste ausgeblieben“, erklärt Baier.

Insgesamt gesehen habe man aber mehr Besucher aus dem Ausland begrüßen können. Die Rangliste führen „mit Abstand“ die deutschen Gäste an, wie Landeshauptmann Hans Niessl (SPÖ) in seiner Funktion als Präsident des Tourismusverbands betont.

Nach wie vor sei man aber „sehr vom stark umkämpften österreichischen Markt abhängig“, wie Baier sagt, 77,5 Prozent der Personen, die im Burgenland urlauben, kommen aus Österreich. Nach wie vor seien „die Wiener die wichtigsten Gäste im Burgenland“, resümiert Niessl. 2012 haben 210.952 Wiener das Burgenland besucht, die Hälfte davon die Region rund um den Neusiedler See.

Sonnenland

Mit einer neuen Werbelinie und dem Slogan „Urlaub mit Sonne drin“ wurde bereits bei der Wiener Ferienmesse Anfang Jänner gestartet. In Kürze soll, so informiert Tourismus-Chef Baier, mit einer Kampagne für den Seminar- und Kongresstourismus gestartet werden. Außerdem will man unter dem Motto „Bühne Burgenland“ die Kulturfestivals im Land noch stärker hervorheben.

Größere, von Europäischer Union, Land und Bund geförderte Investitionen sind in Betrieben von Nord bis Süd geplant. So baut der Familypark in St. Margarethen um 7,2 Millionen Euro aus und das Kurhotel Batthyany in Bad Tatzmannsdorf wird um rund 10 Millionen Euro neu gebaut (im Sommer soll das Haus wieder eröffnet werden). Tourismuslandesrätin Michaela Resetar (ÖVP) ist jedenfalls „felsenfest“ davon überzeugt, „dass wir 2013 die Drei-Millionen-Nächtigungsmarke überspringen werden.“

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