Die Klausur war von langer Hand vorbereitet, rund 60 Teilnehmer sollten von Montag bis Mittwoch dieser Woche die bisherige Umsetzung des Regierungsprogramms evaluieren und die nächsten Schritte beraten. Neben den Regierungsmitgliedern sollten auch Verwaltungsbeamte und Mitarbeiter der Landesholding teilnehmen. Wenige Tage vor dem Start der Klausur habe man sich in Absprache mit LH Hans Peter Doskozil aufgrund der Omikron-Welle zu einer radikalen Verkleinerung der Runde entschlossen, so Riegler. Nur mehr die fünf Regierungsmitglieder und je ein Mitarbeiter, einige Spitzenbeamte und die Geschäftsführer der Landesholding waren eingeladen, in Summe rund 20 Personen.
Die Sicherheitsmaßnahmen waren rigid: Jeder Teilnehmer musste täglich vor Beginn einen negativen PCR-Test vorweisen, der nicht älter als 24 Stunden war, darüberhinaus gab es täglich noch einen Antigentest und FFP2-Maskenpflicht sowieso. Am dritten Tag schlug der Antigentest eines Landesrats-Referenten an (er war erst seit Dienstag dabei, da war sein PCR-Test noch negativ gewesen). Die Klausur wurde daraufhin vorzeitig beendet. Der darauffolgende PCR-Test bestätigte die Infektion des Mitarbeiters, allerdings hätten die Werte eine geringe Infektiösität angezeigt, so der Protokollchef des Landes.
Die Arbeit der anderen Teilnehmer sei dadurch in keinster Weise beeinträchtigt, heißt es aus dem Büro Doskozils, dreifach Immunisierte müssten sich ja nicht mehr isolieren. Und der inhaltliche Zweck der Klausur konnte erfüllt werden.
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