Burgenland: Opfer nach Messerstecherei am Montag befragt

Tatort in Eisenstadt.
Streitereien sind laut Polizei der Grund für die Tat in Eisenstadt.

Nach der Messerstecherei zwischen zwei Iranern in einer Flüchtlingsunterkunft in Eisenstadt am Montag konnte die Polizei nun das Opfer befragen. Demnach soll es zu dem Angriff aufgrund von mehreren Streitigkeiten zwischen dem 26-Jährigen und dem mutmaßlichen Täter gekommen sein. Das Opfer wurde bei dem Vorfall schwer verletzt und befindet sich weiter in stationärer Behandlung, so die Polizei am Freitag.

Laut Landespolizeidirektion Burgenland dürfte es seit geraumer Zeit wiederholt zu - zum Teil auch tätlichen - Auseinandersetzungen zwischen den beiden gekommen sein. Der 24-Jährige soll den 26-Jährigen des Alkohol- und Drogenmissbrauchs bezichtigt haben. Der 26-Jährige hatte sich wiederum über den Lärm des anderen beschwert. Auch am Vormittag des 30. Jänner soll gestritten worden sein, weil der 24-Jährige angeblich geborgtes Geld zurückgefordert hatte.

Streit eskaliert

Am Abend dürfte der Streit eskaliert sein. Die zwei Iraner teilten sich ein Zimmer in einer Asylunterkunft in Eisenstadt. Es kam zu einer Rangelei, bis der 24-Jährige schließlich ein Messer zückte und auf den Kontrahenten einstach, hieß es von der Landespolizeidirektion. Als Tatwaffe konnten die Beamten ein rund 30 Zentimeter langes Küchenmesser sicherstellen. Von den vier Stichen in den Rücken traf einer die Lunge. Der mutmaßliche Täter befindet sich in Haft.

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