Advent im Burgenland: Wo jetzt die Lichter leuchten
Das Adventdorf in der Eisenstädter Fußgängerzone ist bis 24. Dezember geöffnet.
Routiniert, aber stimmungsvoll startet das Burgenland in die Adventzeit. In Eisenstadt, Bad Tatzmannsdorf und Mörbisch wird wieder gefeiert, gepunscht und gestaunt – mit Tradition, Musik und Lichterglanz.
In Bad Tatzmannsdorf lädt die Familie Gollnhuber am Samstag um 16.30 Uhr zur Eröffnung ihres berühmten Weihnachtshauses ein. Rund 200 aufblasbare Figuren werden dort von 900.000 Lämpchen in Szene gesetzt.
„Mittlerweile kommen Fans nicht nur aus Österreich, sondern auch aus dem Ausland – von Australien bis Amerika“, sagt Sabine Gollnhuber. Alle Infos finden sich auf weihnachtshaus.org.
Das Weihnachtshaus in Bad Tatzmannsdorf von oben.
Wieder der schönste Baum in Österreich?
In Eisenstadt wird bereits am Freitag um 17 Uhr das Adventdorf eröffnet – inklusive der Illuminierung des Christbaums, der im Vorjahr bei der KURIER-Wahl erneut zum schönsten Baum aller Landeshauptstädte gekürt wurde. Besonders abends entfaltet der Markt seinen Zauber: Die weihnachtliche Beleuchtung mit Notenmotiven taucht die Innenstadt in warmes Licht, während Livemusik für festliche Stimmung sorgt.
Ein Fixpunkt ist die karitative Hütte beim Christbaum, deren Erlöse wohltätigen Zwecken zugutekommen. An den Wochenenden vom 5. bis 8. Dezember und 12. bis 14. Dezember öffnen drei festlich geschmückte Innenhöfe in der Hauptstraße 26 und 30 sowie der Pfarrgasse 12 ihre Tore. Dort präsentieren Kunsthandwerker handgefertigte Geschenke.
Auch die Stadtvilla Eisenstadt ist Teil des Adventerlebnisses: Dort warten Kinderkino, Wachswerkstatt, Kindermusical und ein Besuch von Frau Holle. Der Pulverturm bildet mit kunstvollen Lichtobjekten eine besondere Kulisse.
Neben Eisenstadt und Bad Tatzmannsdorf locken auch die Ruster Adventmeile, der Adventmarkt in der Jost Mühle Minihof-Liebau, Advent am See in Rauchwart und der Weihnachtsmarkt in Rohrbach zahlreiche Besucherinnen und Besucher an.
Nach dem Erfolg des Vorjahres wird besonders Mörbisch wieder zum Hotspot – im Vorjahr kamen 28.000 Gäste auf die Seebühne.
Sind wir auch sicher?
Auch für Sicherheit ist gesorgt. „Die Veranstaltungen im Burgenland sind nicht so groß wie in Wien, aber wir sind gerüstet und präsent“, sagt Helmut Marban, Sprecher der Landespolizeidirektion Burgenland. Neben den Christkindlmärkten gilt das auch für den Straßenverkehr: „Vor allem an Wochenenden wird verstärkt kontrolliert.“
Routine also nicht nur beim Aufbau der Märkte, sondern auch bei der Polizei. Und doch bleibt die Vorfreude groß – auf eine festliche, friedliche Adventzeit im Land der Sonne.
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