Burgenland: 7.100 Impfdosen für die nächsten drei Wochen

Burgenland: 7.100 Impfdosen für die nächsten drei Wochen
Der Fahrplan für die kommenden Wochen steht: Ab Samstag wird im Burgenland wieder geimpft.

Im Burgenland starten am Samstag tausende Impfungen. Möglich machen dies weitere Lieferungen ab heute, Donnerstag, kündigte Landesrat Leonhard Schneemann (SPÖ) bei einer Pressekonferenz an.

Bisher wurden im Burgenland rund 10.000 Impfdosen verabreicht. Etwa 6.100 Personen erhielten den ersten Stich, 4.000 schon den zweiten.

Im Burgenland könnte in zwei bis drei Monaten die gesamte Bevölkerung durchgeimpft werden, 70.000 bis 100.000 pro Monat - gäbe es genug Impfstoff. Schneemann sieht hier die Bundesregierung in der Pflicht und fordert, dass diese „einen Zahn zulegt“.

Was kommt wann

Am Donnerstag werden 1.100 Impfdosen ins Burgenland geliefert, nächste Woche kommen 1.500 von AstraZeneca und 1.200 von Biontech/Pfizer und Moderna. Übernächste Woche sollen weitere 3.300 Impfdosen von AstraZeneca geliefert werden. Insgesamt stehen somit 7.100 Dosen in den nächsten Wochen zur Verfügung, so Schneemann.

Wer kommt dran

Am Samstag, 13. Februar, wird in den sieben burgenländischen Impf- und Testzentren (BITZ) mit der Immunisierung der niedergelassenen Ärzte, Zahnärzte und des Ordinationspersonals begonnen.

Von 18. Bis 20. Februar werden 30 Impfärzte 1.200 Impfdosen an Über-80-Jährige und Hochrisikopatienten verabreichen.

Am 20. Februar werden 1.500 Impfungen an den BITZ unter anderem an Hauskrankenpfleger durchgeführt. Und am 27. Februar bekommen unter anderem Personen an Behinderteneinrichtungen 3.300 Impfdosen.

Burgenland: 7.100 Impfdosen für die nächsten drei Wochen

Zur britischen Mutation erklärte Schneemann, dass durch die AGES seit Dezember knapp 400 Sequenzierungen vorgenommen wurden. An die 130 Fälle seien positiv gewesen, genaue Daten seien nicht übermittelt worden. Aber der Landesrat geht davon aus, dass davon inzwischen viele Personen genesen seien. Ein spezieller Cluster sei nicht festgestellt worden. Die südafrikanische Variante wurde im Burgenland noch nicht festgestellt.

Unterdessen wird laut einem Bericht des ORF Burgenland auch hierzulande das Abwasser auf Viren gescreent. Die Mitarbeiter des Abwasserverbands Eisenstadt-Eisbachtal entnehmen dem Abwasser täglich eine Probe und schicken die Fläschchen alle zwei Wochen an die TU Wien zur Coronavirus-Analyse.

Im Burgenland wurden am Donnerstag 46 Neuinfektionen und ein Todesfall mit dem Coronavirus verzeichnet. 11.591 bestätigte Fälle gab es insgesamt, teilte der Koordinationsstab Coronavirus mit. Aktuell werden 46 Erkrankte in burgenländischen Spitälern behandelt, fünf davon auf der Intensivstation.

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