Burgenländischer Mindestlohn "kostet" knapp 147.000 Euro

Burgenländischer Mindestlohn "kostet" knapp 147.000 Euro
Vorarlberger Firma erarbeitet Grundlagen für 1.700-Euro-Mindestlohn im burgenländischen Landesdienst ab 2020.

Als Hans Peter Doskozil Anfang September des Vorjahres zum Nachfolger von Hans Niessl an der Spitze der burgenländischen SPÖ gewählt wurde, trat er sein Amt mit drei inhaltlichen Ansagen an: Wer künftig beim Land oder in landesnahen Betrieben angestellt werde, solle einen Mindestlohn von 1.700 Euro netto erhalten; der Pflegebereich dürfe kein Feld für privatwirtschaftliche Gewinne sein und das Burgenland möge künftig ein Bio-Musterland werden.

Der Pflegeplan liegt seit mehr als drei Monaten vor, auf 17 Seiten sind die Vorhaben detailliert aufgeschlüsselt und landauf, landab präsentiert. Und auch die Umsetzung der Biowende ist umfassend kommuniziert worden.

Nur bei der Lohnfrage, Doskozils zuoberst genanntem Vorhaben, flossen die Informationen bisher sehr spärlich. „Wir sind mitten in der Vorbereitung. Derzeit erarbeiten wir mit einem Unternehmen ein komplett neues Gehaltsgesetz“, sagte der Landeshauptmann vor rund einem Monat in einem KURIER-Interview.

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