Burgenländische Winzer unter den besten Roten Österreichs
Mit Winzer Gerhard Markowitsch aus Göttlesbrunn-Carnuntum kommt der Falstaff-Rotwein-Sieger heuer zum ersten Mal seit Jahren wieder aus Niederösterreich. Im Rahmen einer Gala in der Wiener Hofburg wurde aber mit dem Deutschkreutzer Weingut Gesellmann gleich auf Platz 2 ein prominenter Vertreter des Burgenlandes ausgezeichnet.
Mit seiner „Cuvee Ried Rosenberg 1 ÖTW 2017“ setzte sich Markowitsch gegen eine Konkurrenz von rund 1.000 Weinen durch. Der „Bela Rex 2017“ aus dem Hause Gesellmann landete vor dem „Pinot Noir Ried Holzspur 2017“ des Weingutes Johanneshof Reinisch aus Tattendorf in NÖ.
Die Grand Prix Sieger
Eine rein burgenländische Angelegenheit war hingegen die Kategorie „Grand Prix 2019“, Gleich drei pannonische Weingüter konnten sich hier durchsetzen: In der Kategorie Blauer Zweigelt ging der Sieg an den „Zweigelt Unplugged 2018“ vom Weingut Hannes Reeh aus Andau, in der Kategorie Blaufränkisch war das Weingut Strehn aus Deutschkreutz mit seinem „Blaufränkisch Irrgarten 2018“ erfolgreich und Platz eins in der Kategorie Cuvée holte der „Special Blend 2018“ vom Weingut Markus Iro aus Gols.
Geschaffen worden sei der Grand Prix, da die Kategorie Junge Rotweine im alltäglichen Konsum eine bedeutende Rolle spiele und sich der bisher durchgeführte Zweigelt Grand Prix am Markt bewährt habe, erklärte Falstaff-Chef Wolfgang Rosam. „Das Angebot der Preis-Leistungs-Weine ist hier so groß wie in keinem anderen Bereich, hier bekommt man, speziell aus einem für Rotwein qualitativ durchaus vorteilhaften Jahrgang wie 2018, wirklich sehr viel für sein Geld geboten.“
Dreifache Sortensiege
Drei weitere Sortensiege holten ebenfalls Vertreter des Burgenlandes: In der Kategorie „Blaufränkisch 2017“ das Weingut Anita und Hans Nittnaus aus Gols mit dem „Leithaberg DAC Ried Gritschenberg Jois 2017“, in der Kategorie „Cabernet Sauvignon 2017“ das Weingut Scheiblhofer aus Andau (The Cabernet Sauvignon 2017) sowie das Weingut Gager aus Deutschkreutz in der Kategorie „Merlot“.
In der Kategorie „Reserve Trophy“ wurden Weine verkostet, die länger im Fass und in der Flasche reifen dürfen, bevor sie in den Verkauf gelangen. Den Sieg holte hier das Weingut Kurt Angerer aus Lengenfeld im niederösterreichischen Kamptal.
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