Burg Forchtenstein setzt auf „Musik für den Fürsten“

Burg Forchtenstein  setzt auf „Musik für den Fürsten“
Forfel ist wieder da. Von 6. bis 28. Juli steht die Burg Forchtenstein wieder ganz im Zeichen der Burgmaus Forfel.

Burgmaus Forfel hat ihren Sommersitz auf der Burg Forchtenstein bereits inspiziert. An den Wochenenden von 6. bis 28. Juli steht die mächtige Festung ganz im Zeichen des Kinder- und Familienkulturfestivals „Burg Forchtenstein Fantastisch“. Zu den Attraktionen gehört diesmal ein Puppentheater für Kinder ab zwei Jahren, bei dem „Musik für den Fürsten“ gemacht wird. Im Stück des Mödlinger Puppentheaters soll der große Musiker Joseph Haydn ein Werk für den Fürsten komponieren, doch das ist gar nicht so leicht. Zu Hilfe kommen ihm dabei der Kasperl und die Kinder.

„Es gibt an die 30 Stationen für Groß und Klein“, schilderte Geschäftsleiter Host Horvath bei der Programmpräsentation. „Für die Mutigen gibt es das Stück ,Der kleine Vampir Verdi‘, ein Mitmachtheater in den Kellerräumen“, sagt Horvath.

Burg Forchtenstein  setzt auf „Musik für den Fürsten“

Handwerk für Kinder

In der Töpferei der Zunftstraße können die Kinder ein Amulett herstellen, es dann in der Malerei gestalten und in der Goldschmiede mit einem Lederband verzieren sowie mit einem Silberdraht einen Verschluss basteln. Neu ist auch die „Forfel-Kluppen-Maus“, die aus einer Wäscheklammer entsteht und sich als Zettelhalter oder einfach als Dekoration eigne.

Das Musical „Bronti und der Superkraft-Karottensaft“ startet heuer in seine zweite Saison, nächstes Jahr wird wieder gewechselt. Zum Programm gehören weitere Stationen: Ritterprüfung, Bogenschießen, Lanzenstechen und vieles mehr wird die jungen Burgbesucher begeistern.

 

Burg Forchtenstein  setzt auf „Musik für den Fürsten“

Bereits im Mai wurde mit dem Aufbau der Stationen begonnen. Unterstützt wird „Burg Forchtenstein Fantastisch“ von zahlreichen Sponsoren. Darunter ist auch die Gemeinde, die heuer 25.000 Euro investiert hat, so Bürgermeisterin Friederike Reismüller (SPÖ). Jugendliche hätten die Möglichkeit, in Form eines Ferienjobs mitzuarbeiten, im Schnitt sind vor Ort rund 150 Mitarbeiter beschäftigt. Mittlerweile komme nun schon die nächste Generation zum Festival: Manche, die früher als Kinder die Burg besucht hätten, würden nun zum Teil schon selbst mitarbeiten. Man sei praktisch „wie eine Familie“, meinte die Bürgermeisterin.

Im Vorjahr kamen rund 20.000 Gäste zu „Burg Forchtenstein Fantastisch“. Insgesamt haben seit dem Beginn mehr als 470.000 das Kinder- und Familienkulturfestival besucht, zogen die Veranstalter Bilanz.

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