Blasmusik und viele Blumen für "Pinkafeld-Minister" Norbert Hofer
Freitagnachmittag lud die FPÖ und die Stadt Pinkafeld vor das Gesundheitszentrum der Familie Pöll. Es war der offizielle Empfang für Norbert Hofer als Bundesminister in seiner Heimatgemeinde. Für Glühwein und Tee war gesorgt, ebenso wie für Schnitzelsemmeln und Salzstangerl. Viele Gratulanten trotzten den eisigen Temperaturen, um den "Pinkafeld-Minister", wie SPÖ-Bürgermeister Kurt Maczek erklärte, zu begrüßen. Prominenz aus Wirtschaft und Politik war gekommen, ebenso wie die Familie des Ministers. "Er ist halt viel weg, ich seh ihn nur in der Früh ins Auto einsteigen", sagt seine Mutter, "aber wenn er das so will..."
Marschmusik
Der offizielle Teil wurde mit dem Marsch "O du mein Österreich" eröffnet, den die Pinkafelder Stadtkapelle in ihren blauen Uniformen zum Besten gab. ÖVP-Obmann Thomas Steiner betonte, dass, wenn es um die Interessen des Burgenlands geht, "zusammengeholfen wird – das zeigt auch, dass heute alle wesentlichen Parteien des Landes anwesend sind".Auch SP-Landesrat Hans Peter Doskozil war gekommen, um Hofer offiziell zu beglückwünschen. "Ich durfte das auch schon erleben", merkte der Ex-Verteidigungsminister in seiner Rede an. Er äußerte nur eine Bitte: "Vergiss auf unser Burgenland nicht."
Weggefährten
Vize-Landeschef Hans Tschürtz fand fast schon zärtliche Worte für seinen Parteifreund: "Die Landes-FPÖ steht hinter Dir: Wir haben Dich einfach gern." Was auch die dritte Landtagspräsidentin Ilse Benkö bestärkte, die Hofer als eine der wichtigsten Säulen der FPÖ bezeichnete und ihn nach der nächsten Bundespräsidentenwahl in die Hofburg einziehen sieht. Dann wurde noch eines von Hofers Lieblingsliedern intoniert – "Wer nie verliert, hat den Sieg nicht verdient" von Udo Jürgens – und der Pinkafeld-Minister war sichtlich gerührt. "In gewissen Situationen bin ich nah am Wasser gebaut", gestand er und bedankte sich bei den Gratulanten: "Es ist kalt, aber mir ist es sehr warm ums Herz".
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