"Bikeline" soll Radler zur Schule lotsen

Das Rad soll wieder salonfähig für den Schulweg werden. Die Initiative "BikeLine" konzipiert dafür eigene Routen.

Elf Schulen - sechs steirische und fünf burgenländische - und rund 600 Schüler haben heuer bei "BikeLine" - gemeinsames Radeln zur Schule - mitgemacht. Wenn es nach Initiator Dietmar Scheiblhofer geht, soll dieses Format 2012 in Schulen österreichweit angeboten werden.

Die Idee von "BikeLine" ist es, das Fahrrad im ländlichen Raum wieder für den Schulweg salonfähig zu machen. Dafür werden eigene Routen konzipiert und Haltestellen eingerichtet, von denen dann gemeinsam in die Schule geradelt wird. Neben dem Sicherheitsaspekt spielt auch der Spaß eine Rolle: Es gibt Anreize wie Biker-Frühstück, eine Verewigung in der "Street of Fame", Trophäen oder ein Gewinnspiel - über einen im Helm integrierten Chip werden die Fahrleistungen der Teilnehmenden registriert.

Nachfrage

Im Vorjahr in der "Ökoregion" Kaindorf vom Stapel gelassen, waren heuer im Frühjahr bereits elf Schulen in der Oststeiermark und aus dem Burgenland mit von der Partie: Binnen knapp zwei Monaten wurden insgesamt 40.000 Kilometer mit rund 270.000 Höhenmetern zurückgelegt, wie Scheiblhofer bilanzierte.

Weil die Nachfrage so gut ist, soll die Aktion auch mit Schulbeginn - ohne Preise - fortgesetzt werden. Im Frühjahr möchte der Initiator dann auch die Schüler in anderen Bundesländern zum Aufsatteln bringen: "Unser Ziel ist es, die BikeLine im Frühjahr 2012 österreichweit anzubieten".

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