Bevölkerung stimmte für Ausbau der Leichenhalle

Bei der Volksabstimmung votierte Mehrheit für den Ausbau der Leichenhalle
In Ritzing nahmen rund 62 Prozent an der Volksabstimmung teil.

Am Sonntag ist in Ritzing die Bevölkerung zur Urne geschritten. Grund dafür war eine Volksabstimmung, bei der es darum ging, ob die Leichenhalle im Ort ausgebaut werden soll oder nicht. 585 Wahlberechtigte – das sind 62,5 Prozent – haben sich an der Abstimmung beteiligt. Die Mehrheit, nämlich 307 Wahlberechtigte (52,5 Prozent), stimmten für den Ausbau. 278 Personen (47,5 Prozent) waren der Ansicht, dass eine kostengünstigere Variante – etwa mit einem Windfang im Eingangsbereich – ausreichend gewesen wäre. Eine Stimme war ungültig. Damit ist das Ergebnis bindend. Der Umbau des Sakralbaus wird nun wie geplant erweitert.

Wie der KURIER berichtete, hatte es im Vorjahr einen Gemeinderatsbeschluss betreffend der Totenhalle gegeben. Gemeinsam mit der ÖVP hat die Liste für Ritzing (LFR) mehrheitlich für eine Vergrößerung des Gebäudes sowie für die Schaffung eines Urnenhains gestimmt. Der Begräbnisablauf habe sich geändert, das Requiem werde nun auch in der Leichenhalle abgehalten. Deshalb benötige man dort auch mehr als die vorhandenen 70 Sitzplätze.

Die SPÖ votierte gegen den Ausbau. Sie wollten eine Lösung "im kleinen Rahmen". Die Kosten dafür bezifferte man mit rund 10.000 Euro. 250 Unterschriften haben die Sozialdemokraten gesammelt, um eine Volksabstimmung machen zu können. Die Durchführung der Volksabstimmung war im Gemeinderat einstimmig beschlossen worden.

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