Bescherung unter Tannen aus der Region

Bescherung unter Tannen aus der Region
Das Burgenland kann sich selbst mit Weihnachtsbäumen versorgen / Verkaufsstart am Wochenende

Die Tanne oder Fichte ist ein fixer Bestandteil des Weihnachtsfests. Ohne Christbaum können sich viele Burgenländer das Frohe Fest gar nicht vorstellen. Für frisches Grün in den Stuben sorgen rund 50 Voll- und Nebenerwerbslandwirte mit der Erzeugung von Christbäumen im Burgenland. In ganz Österreich gibt es laut Landwirtschaftskammer um die tausend Produzenten.

Verein

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Christbäume aus der Region sind gut fürs Klima

„Im Burgenland werden seit mehr als 40 Jahren Christbäume produziert. Saisonstart für den Verkauf ist wie in den Vorjahren das erste Adventwochenende“, sagt Sascha Sommer, Obmann des „Vereins Burgenländischer Qualitätschristbaum“. Er selbst hat seinen Betrieb in Langzeil bei Güssing. Auch hier werden schon seit 40 Jahren Bäume gepflanzt. Zur Zeit wird Reisig gemacht und die Bäume werden für den Verkauf geschnitten. Kommendes Wochenende starten die ersten Landwirte bereits mit dem Verkauf.

Vor 27 Jahren haben sich die Produzenten zusammengeschlossen und den Verein gegründet. Zurzeit gibt es 38 Mitglieder, die regionale Bäume anbieten. Die beliebteste Baumart mit 90 bis 95 Prozent der Anbaufläche ist die Nordmanntanne, sagt Sommer. Aber auch die Silbertanne, Blaufichte und die normale Fichte werden zu Weihnachten festlich geschmückt.

Unter dem Logo und Gütesiegel des Vereins wird Frische garantiert. „Wird der Christbaum kühl gelagert, und ein mit Wasser gefüllter Ständer benützt, bleibt er besonders lang frisch“, meint Sommer. Zwischen 15 und 27 Euro pro Meter kostet ein Baum. „Es kommt auch auf die Qualität und die Baumart an“, meint Sommer. Er bietet seine Bäume ab Hof an, betreibt mehrere Verkaufsstände und liefert den Überschuss an den Großhandel.

Heimische Bäume

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Vor allem kleine Bäume kämpfen mit der Trockenheit.

„In Österreich werden jedes Jahr rund 2,6 Millionen Christbäume verkauft. Davon stammen etwa 90 Prozent aus dem Inland“, sagt Landwirtschaftskammerpräsident Niki Berlakovich. Der Verein „Burgenländischer Qualitätschristbaum“ verkauft rund 70.000 Bäume pro Jahr. In den vergangenen fünf Jahren sei der Verein auch gewachsen. „Wir haben etwa acht neue Betriebe dabei, vier davon sind komplette Neueinsteiger mit Christbaumkulturen“, schildert Sommer.

Heuer setzten Frost und Hagel den heimischen Kulturen zu: „Vor allem die kleinen Bäume litten unter der Trockenheit“, sagt der Landwirt.

Pflege

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Ein Hektar Christbäume produziert in zehn Jahren bis zu 105.000 kg Sauerstoff

Zehn bis zwölf Jahre müssen die Bäume gepflegt werden, bis ein zwei bis zweieinhalb Meter hoher Christbaum geerntet werden kann. „Die Christbaumzucht bringt eine Wertschöpfung von rund zwei Millionen Euro im Burgenland“, erklärt Landwirtschaftslandesrätin Astrid Eisenkopf, SPÖ. Den Bedarf an Bäumen können die heimischen Christbaumbauern decken. In den nächsten Wochen haben die Landwirte noch Hochsaison, um ihre Christbäume zu verkaufen.

www.weihnachtsbaum.at

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