Burgenländische Bauland-Abgabe soll 5 Millionen Euro bringen

Burgenländische Bauland-Abgabe soll 5 Millionen Euro bringen
SPÖ will brachliegendes Bauland für Familien leistbar machen. Grundstückseigentümer, die nicht bauen, müssen zahlen.

Die Baulandmobilisierung im Burgenland kommt langsam auf Touren: 2020 hatten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Infrastruktur-Landesrat Heinrich Dorner (beide SPÖ) erstmals Pläne gegen das „Horten von Bauland“ und die Spekulation mit hohen Grundstückspreisen präsentiert. Einerseits, so die Klage der Roten, liege das Burgenland beim Anteil brachliegenden Baulands mit 38 Prozent weit über dem Bundesschnitt von 23 Prozent, andererseits könnten sich immer weniger junge Familien Baugrund in der Heimat leisten. Die Abgabenpflicht soll Grundstückseigentümer veranlassen, das Bauland auch als solches zu nutzen. Das ist zumindest die Hoffnung der Landesregierung.

Jetzt liegen ihr aus allen 171 Gemeinden die notwendigen Daten zur Festlegung der Abgabe vor. Um flächendeckend über die Abgabe zu informieren, schickt das Land in diesen Tagen eine amtliche Mitteilung an alle Haushalte. Im Frühsommer 2023 erhalten dann private Eigentümer unbebauter Baugrundstücke erstmals eine Vorschreibung.

So sieht die Abgabenformel aus

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