Baufirma weicht Lebensmittelkette

Baufirma weicht Lebensmittelkette
Im Gewerbepark beim EO wird eine neue Billa-Filiale errichtet. Das Gebäude der Baufirma Steco werde abgerissen.

Am liebsten hätten sie schon das Weihnachtsgeschäft mitgenommen", erklärt Oberwarts Bürgermeister Gerhard Pongracz. Gemeint ist der Rewe-Konzern, der laut Auskunft des Bürgermeisters in Oberwart eine neue Billa und Bipa Filiale eröffnen will. Gebaut solle bei der Baufirma Steco am Kemeter-Kreisverkehr beim Einkaufszentrum Oberwart werden. Die Firma Steco werde übersiedeln, heißt es von der Gemeinde und das bestehende Gebäude abreißen.

So fix sieht es Alexander Petzenhauser Geschäftsführer von Steco Bau Oberwart nicht. Er will noch keinen konkreten Kommentar zu den Plänen mit dem Firmengebäude abgeben. Aus gut informierten Kreisen ist aber zu hören, dass das Unternehmen sich bereits nach alternativen Standorten in Oberwart umsieht.

Vom Rewe-Konzern gibt es bereits eine Bestätigung. "In Bezug auf einen Billa Standort im Gewerbepark Oberwart können wir bestätigen, dass wir für nächstes Jahr eine neue Filiale planen. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine Pläne, dass eine bestehende Filiale im Stadtzentrum geschlossen werden soll", erklärt Karin Nakhai, Pressesprecherin von REWE International. Auch BIPA sei stets interessiert an neuen Standorten - hier könne aber noch keine konkrete Aussage zu einem möglichen neuen im Gewerbepark getroffen werden.

Straßenbau

Laut Bürgermeister seien die Pläne für den Bau der Filialen bereits eingereicht: "Die Einreichpläne werden nun von der Baubehörde geprüft." Zusammen mit dem Merkur Standort, hätte der Rewe-Konzern dann drei Geschäfte in unmittelbarer Nähe.

"Straßenbaulich wird sich ebenfalls etwas tun", gibt Pongracz einen Ausblick. Der Kreisverkehr soll vom EO kommend in Richtung Kemeten einen Bypass bekommen. "Leute die nach Kemeten wollen, müssen so nicht in den Kreisverkehr einfahren", sagt Pongracz. So würde dieser neuralgische Verkehrsknoten etwas entlastet werden. Hinsichtlich des Baubeginns ist der Bürgermeister optimistisch: "Nächstes Jahr werden sie durchstarten können."

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