Bauernmärkte liegen im Trend

Bauernmärkte liegen im Trend
Besucherandrang wird größer und auch das Angebot bei den Direktvermarktern wird immer breiter.

„Wir sind fast jeden Samstag hier“, sagt eine Oberwarterin und packt gerade ihr Bauernbrot ins Sackerl.

Es ist viel los an diesem Morgen im Oberwarter Stadtpark. Der Biobetrieb Hoffmann aus Tobaj ist seit einigen Jahren jeden Samstag mit seinen Spezialitäten vor Ort. „Die Marktbesucher sind mehr geworden“, merkt Werner Hoffmann an. Meist sind es Stammkunden, die jedes Mal hier sind. „Es sind auch Kurgäste aus Bad Tatzmannsdorf hier und Leute von weiter weg“, sagt der Landwirt. Auf seinem Stand bietet er Säfte, Schnäpse, Kernöl und auch Uhudler an.

 

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Vom Gemüse über Brot und Mehlspeisen bis zu besonderen Spezialitäten aus der Region wie Weinbergschnecken gibt es ein breites Angebot am Markt. Auch frischer Fisch und Flusskrebse haben die Standler in Oberwart im Sortiment. Der Markt hat sich zum Treffpunkt in Oberwart entwickelt und die Innenstadt belebt, da sind sich die Standler einig.

Den Bauernmarkt in Oberwart gibt es bereits seit 1987, er ist der älteste des Landes. Bis zum Jahr 2013 fand der Markt beim Badparkplatz statt. Danach zogen die Standler in den Stadtpark. „Der Bauernmarkt hat bereits Tradition und ist eine Belebung für Oberwart“, erklärt auch Bürgermeister Georg Rosner.

Für den Bio-Betrieb der Familie Hoffmann ist der Markt ein wichtiges Standbein. „Viele Kunden legen schon Wert auf die Bioprodukte“, sagt Hoffmann. Mit dem Markt und der Frequenz ist er zufrieden.

Für viele Betriebe wird die Direktvermarktung ihrer Waren immer wichtiger. „Bei den burgenländischen Bauernmärkten kann man beste regionale und biologische Lebensmittel von heimischen bäuerlichen Betrieben kaufen“, sagt Landwirtschaftskammer-Präsident Nikolaus Berlakovich.

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Mattersburg

In Mattersburg findet der Markt jeden Freitag von 8 bis 12 Uhr im Zentrum statt. „Wir sind immer zwischen sechs und acht Direktvermarkter“, sagt Elisabeth Bauer, die Schnäpse, Teigwaren und Eier an ihrem Stand anbietet. Die Anzahl der Marktfahrer sei in den vergangenen Jahren konstant. „Doch einen Zuwachs bei den Besuchern gibt es schon“, sagt die Direktvermarkterin.

 

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Auch dieser Markt deckt ein breites Spektrum ab – vom Gemüse über Obst bis hin zu Fleisch und frischer Milch reicht das Angebot. Für Elisabeth Bauer ist es ein wichtiger Vertriebszweig, zusätzlich zu ihrem Ab-Hof-Verkauf und ihren Stammkunden.

Während der Oberwarter und Mattersburger Bauernmarkt das ganze Jahr geöffnet haben, hat jener in Neusiedl am See am 5. April wieder die Saison begonnen. Bis November werden die Direktvermarkter jeden Freitag von 9.30 bis 13.30 Uhr ihre Waren anbieten.

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