B 63: Hangrutschungen werden ab dieser Woche ausgebessert

Hangrutsch, B63, Schachendorf, Straße
Gesamtkosten der Sanierung belaufen sich auf rund 400.000 Euro.

Dienstag oder Mittwoch rücken bei Schachendorf, Bezirk Oberwart, die Bagger an. „Wir starten nun mit den Arbeiten an den Hangrutschungen“, erklärt Erwin Pausz, Leiter des Bau- und Betriebsdienstleistungszentrums Süd in Oberwart. Aufgrund der schlechten Witterung haben sich die Bauarbeiten verzögert, auch die Ausschreibung des Projekts habe gedauert. Nun sei man aber startklar.

Wie der KURIER berichtet hat, ist ein Hang auf rund 70 Meter Länge ins Rutschen gekommen. „Wir haben damals den Hang provisorisch abgebaggert“, erklärt Pausz. Dann hoffte man, ob des schlechten Wetters, dass nicht noch mehr passiert. Weitere Rutschungen blieben jedoch aus, ebenso wie das erhoffte Frühlingswetter für den Start der Sanierung.

Die Gesamtkosten des Projekts belaufen sich auf rund 400.000 Euro. „Die Hälfte wird für die markante Rutschung aufgewendet, die andere für alle anderen Stellen, die ertüchtigt werden müssen“, erklärt Pausz. Auf der ganzen Länge von sieben bis acht Kilometern seien nämlich kleine Schollen Erdreich heruntergekommen.

Bereits fünf Monate nach der Fertigstellung der Straße im August 2008 musste eine Hangrutschung bei der Umfahrung Dürnbach saniert werden. Damals musste die Straße gesperrt werden.

Bei der jetzigen Sanierung werde es nur lokale Behinderungen geben. „Übers Wochenende wird die Baustelle geräumt“, sagt Pausz. Die Arbeiten werden rund einen Monat dauern.

In Neuhaus am Klausenbach, Bezirk Jennersdorf, gingen vergangenen Montag die letzten Gutachten der Geologen ein. „Wir haben am Donnerstag noch eine Konferenz“, erklärt Bürgermeister Helmuth Sampt. Er hofft auf eine rasche Sanierung der Hangrutschungen in seiner Gemeinde. Wie berichtet, drohte nach starken Regenfällen zu Ostern ein Haus abzurutschen und musste evakuiert werden.

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