Neustart für Avita: Bad Tatzmannsdorf und die Region atmen auf
Ab sofort zählt im Avita Resort in Bad Tatzmannsdorf wieder nur Entspannung.
Nach der quälend langen Pause war es am Freitag so weit: Die Avita Therme Bad Tatzmannsdorf hat nach der behördlichen Schließung nach einem Legionellenfund wieder geöffnet. Auch der letzte technische Prüfbericht fiel positiv aus – damit sind nun alle Becken und Saunabereiche wieder freigegeben.
Die Freude über die Wiedereröffnung war groß – bei den Gästen, den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und vor allem bei Geschäftsführer Peter Prisching. „Mir fällt ein riesen Stein vom Herzen“, sagte er beim ersten Rundgang. „Es ist ein wunderschönes Weihnachtsgeschenk, dass wir jetzt wieder offen haben.“
„Gut für die ganze Region“
Schon in den frühen Morgenstunden kamen die ersten Besucherinnen und Besucher, viele von ihnen Stammgäste, die ihren Weihnachtsurlaub wie jedes Jahr im Avita verbringen wollten. „Wir sind jedes Jahr hier und waren froh, dass wir heute anreisen durften“, erzählte ein Paar aus Niederösterreich. Eine langjährige Besucherin ergänzte: „Uns hat das einfach gefehlt. Es ist schön, dass wir wieder hier sein können – ich wünsche allen ein gutes Weihnachtsfest.“ Ein weiterer Gast brachte es anders auf den Punkt: „Das Avita ist ein Top-Betrieb – und es ist gut für die ganze Region, dass wieder geöffnet ist.“
Nach 13 Tagen behördlicher Schließung ist das Avita Resort wieder geöffnet.
Im Resort selbst herrschte am Freitag eine Mischung aus Erleichterung und Feiertagsstimmung. Im Thermenbereich genossen die ersten Badegäste das warme Wasser, im Saunabereich wurde entspannt geplaudert. „Es ist fast wie ein kleines Weihnachtswunder“, meinte eine Besucherin beim Eintreten in die weitläufige Badelandschaft.
Für Prisching ist der Blick nun nach vorne gerichtet. „Natürlich hat uns die Situation wirtschaftlich zurückgeworfen, der Geschäftserfolg wird sich zeitlich verschieben. Aber wir sind optimistisch – und hoffen auch auf Unterstützung von Land und Bund.“ Wichtig sei jetzt vor allem eines: „Dass wir wieder das tun können, was wir am besten können – unseren Gästen Erholung bieten.“
Für Geschäftsführer Prisching ist die Wiedereröffnung nicht nur eine emotionale, sondern auch eine wirtschaftlich bedeutende Zäsur. „Die letzten Wochen waren schwierig – für uns alle. Wir sprechen von einem Schaden zwischen 800.000 Euro und einer Million Euro. Das müssen wir wieder aufholen, aber ich bin zuversichtlich, dass uns das mit einer kleinen Verzögerung auch gelingt.“ Die Buchungslage über Weihnachten und Silvester sei erfreulich, viele Gäste hätten trotz der Unsicherheit ihre Reservierungen aufrechterhalten.
Zusammenhalt im Team: „Danke an alle“
Besonders dankte Prisching seinem Team, das während der Sperre enormen Einsatz gezeigt habe: „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben Unvorstellbares geleistet – besonders das Technikteam. Wir sind als Mannschaft noch enger zusammengerückt. Das war keine einfache Zeit, aber sie hat uns zusammengeschweißt.“ In Summe sichert das Resort rund 170 Arbeitsplätze in der Region.
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