Arme-Leute-Essen: Nach 18 Mal Sterz ist die Woche aus

Arme-Leute-Essen: Nach 18 Mal Sterz ist die Woche aus
Der Sterz hat sein Image aufpoliert: Heute wird er auch „burgenländisches Soul Food“ genannt – und bekommt im Herbst sein eigenes Festival

Das Erfolgsrezept fußt wohl auf seiner (vermeintlichen) Schlichtheit. Wer einen traditionellen burgenländischen Bohnensterz zubereiten will, braucht dazu Bohnen, Mehl, Salz und Wasser – Ende der Zutatenliste.

Da sich diese Lebensmittel früher so gut wie immer in allen bäuerlichen Vorratskammern fanden, haftete dem Sterz lange ein Image vom Arme-Leute-Essen an. Das hat sich geändert. Heute wird das Gericht als „Soul Food der Burgenländer“ beworben, unlängst wurde sogar ein neues Kochbuch herausgebracht, und Mitte September steigt das „Sterz-Festival“. Wie es dazu kam?

Sigrid Weiß von „Genuss Burgenland“ klärt auf: „Wir haben unsere Community auf Facebook immer wieder die Frage nach ihrem liebsten burgenländischen Gericht gestellt. Da wurden wahnsinnig oft Grammelpogatscherln genannt, aber der Sterz ist einfach der Renner.“

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