Diese seien aber bis jetzt den Menschen in Stinatz und anderswo nicht öffentlich zugänglich gewesen. Aber das soll sich jetzt ändern.
An der Entstehung des „Community-Archivs“ können sich alle beteiligen, natürlich sind aber vor allem die Gemeindebürger aufgerufen, an der Vergrößerung des Datenbestandes mitzuwirken. „Das ist die Idee dahinter“, so Grandits. Die Präsentation der zweisprachigen Homepage auf Deutsch und Kroatisch sei nur der Anfang gewesen. Derzeit habe man bereits über 300 Einträge gesammelt.
Der Clou dabei: Personen können selbst historische Fotos, alte Texte oder sogar wissenschaftliche Arbeiten über Stinatz hochladen. Natürlich kann Material auch direkt und physisch beim Verein vorbei gebracht werden. „Die Leute haben uns natürlich hauptsächlich Fotos angeboten und auch einige alte Super-8-Filme. Unser Ziel ist, das alles zu digitalisieren und die Originale dann den Familien zurückzugeben“, erklärt Grandits.
Für den Verein ist das erst der Anfang seiner Mission: „Wir haben erst einen Bruchteil der bestehenden Archive aufgearbeitet. Es gibt sehr viele wissenschaftliche Texte über Stinatz, womöglich auch vorwissenschaftliche beziehungsweise Bachelor- oder Masterarbeiten“, hofft Grandits auf viele weitere Beiträge.
Das Online-Archiv ist – ganz in der Tradition des mehrsprachigen Burgenlandes – unter arhivstinjaki.at beziehungsweise archivstinatz.at erreichbar. Wer Kontakt mit dem Verein aufnehmen möchte oder Material besitzt, kann sich an diesen unter der eMail-Adresse ured@kistinjaki.at wenden. Am 30. März wird das Projekt im Kroatischen Zentrum in ien präsentiert.
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