Feuer zerstört Einfamilienhaus
„Das Haus kann man wohl nur noch abtragen“, sagt Alois L. aus Apetlon am Tag nach der Brand-Katastrophe zum KURIER. Seit Mittwochabend ist das Heim, in dem der Pensionist mit seiner Gattin seit rund 20 Jahren gelebt hat, eine Ruine. Beide blieben unverletzt, aber wo sie jetzt hin sollen, wissen sie nicht: „Das ist eine gute Frage“, sagt der 70-Jährige, der die Nacht im Hotel verbringen musste. Drei Katzen sind im Feuer verendet, der 12-jährige Bullterrier Wesley ist hingegen wohlauf, „er hat sich selbst gerettet“, meint das Herrl. Kleiner Trost: Das Haus ist versichert. Der Eigentümer schätzt den Wert auf mindestens 360.000 Euro.
Vorzeichen
„Um 21 Uhr mussten wir das Haus von oben nach unten fluten“, sagt Werner Preiner, Vizekommandant der örtlichen Feuerwehr. Insgesamt kämpften rund 70 Feuerwehrleute gegen die Flammen, auch am Nachmittag entfachte der Wind kleine Glutnester. Gerüchte, der Brand stünde in Zusammenhang mit einer bevorstehenden Scheidung des Paares, wurden von der Polizei dementiert. Um die Ursache für das Feuer zu klären, werden Sachverständige des Bundeskriminalamtes hinzugezogen.
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