Aktive Mamas: Cachibol als Einstieg in den Sport
Eine neue Zielgruppe im Sport zu erreichen – das ist kurz gesagt das Ziel des Verbandes "Mamanet". Junge Mütter und Frauen ab 30 Jahren sollen mit der Sportart Cachibol nicht nur fitter werden, sondern auch neue soziale Kontakte knüpfen. Nach dem Kick-off am vergangenen Samstag wird ab heute, Dienstag (ab 20 Uhr in der Sporthalle), in Hirm (Bezirk Mattersburg) regelmäßig Cachibol gespielt.
Ins Leben gerufen wurde das Projekt in Hirm in Zusammenarbeit mit der AG "Gesundes Dorf Hirm", des ASKÖ Burgenland und eben Mamanet Austria. Robert Walfisch, Leiter der AG "Gesundes Dorf" wird die Teilnehmerinnen trainieren. Vorkenntnisse sind keine Voraussetzungen für die Teilnahme. "Mitmachen dürfen alle. Nur Männer und Kinder sind ausgeschlossen", erklärt Walfisch. Einbinden will er – in Abweichung von den Direktiven von Mamanet – auch Jugendliche ab 17 Jahren, um auch ihnen Freude an der Bewegung zu vermitteln. Den Teilnehmerinnen verspricht Walfisch "rasche Erfolgserlebnisse", die durch Spaß am Spiel entstehen sollen.
Fangen und werfen
Sissi Speiser, Geschäftsführerin von Mamanet Austria, "sieht das Projekt als niederschwelliges Angebot für Frauen und Mütter. "Cachibol ist dem Volleyball sehr ähnlich. Der Ball wird aber nicht gebaggert und gepritscht, sondern gefangen und geworfen", erklärt Speiser. Die technischen Herausforderungen sind damit gering und die Sportart ist binnen kurzer Zeit zu erlernen.
In Österreich gebe es bisher elf Gruppen des Verbandes in Wien, Niederösterreich und jetzt eben auch die erste im Burgenland. Finanziert wird durch Förderungen des Sportministeriums. Im Burgenland wird der ASKÖ einen Teil der Kosten übernehmen. ASKÖ- Präsident Christian Illedits zeigt sich begeistert: "Mamanet ist mehr als nur ein Sport."www.mamanet-austria.at
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