Aggressiver Alkolenker bedrohte Polizisten

(Symbolbild)
Im Süden griff Polizei zum Pfefferspray, im Norden war ein Buschauffeur mit 1,8 Promille unterwegs.

Eskaliert ist Dienstagabend eine Verkehrskontrolle in Zuberbach, Bezirk Oberwart. Eine Streife der Polizeiinspektion Rechnitz sah bei der Abfahrt der B63 in Richtung Zuberbach ein abgestelltes Auto, das nicht beleuchtet war. Als die Beamten hinfuhren, konnten sie einen zweiten Wagen, eine Frau und einen Mann sehen, die gerade miteinander redeten. Die Beamten wollten die beiden kontrollieren, heißt es von der Polizei. Der 30-jährige Mann aus dem Bezirk Oberwart zeigte sich kooperativ und übergab seine Fahrzeugpapiere den Beamten, die Frau hatte keine dabei. „Die Polizisten bemerkten, dass die beiden nicht nüchtern waren“, sagt Polizeipressesprecher Wolfgang Bachkönig. Der 30-Jährige erklärte den Beamten, dass er nicht selbst gefahren sei, sondern von einem Freund dort abgesetzt wurde. „Da seine Angaben nicht glaubwürdig schienen und für die Beamten feststand, dass nur er der Fahrer sein konnte, wurde er zum Alkotest aufgefordert“, sagt Bachkönig.
Einen Alkomattest lehnten die beiden aber ab. „Der Mann wurde immer aggressiver“, schildert Bachkönig. Die Polizisten riefen Verstärkung und versuchten den alkoholisierten 30-Jährigen zu beruhigen. Er stieß einen Polizisten zur Seite, die Beamten drohten ihm mit Pfefferspray und er beruhigte sich wieder.

„Aber nach einer neuerlichen Aufforderung zum Alkotest ging er wieder auf einen Polizisten los“, erklärt Bachkönig. Schließlich setzten die Beamten den Pfefferspray ein, um den Angriff des 30-Jährigen abzuwehren. Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand.

Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen und er wurde bei der Staatsanwaltschaft angezeigt. Auch gegen die 24-Jährige wird ein Führerscheinentzugsverfahren eingeleitet.

1,8 Promille

Ein besorgniserregender Vorfall ereignete sich Dienstagabend auf der A6 Richtung Bratislava. Kurz nach 19 Uhr meldete ein Autolenker der Autobahnpolizei, dass ein Reisebus „auffällig“ unterwegs sei. Eine Polizeistreife machte sich auf den Weg und stoppte den Bus. Selbst die erfahrenen Polizisten konnten es nach dem Alkotest kaum glauben, dass der 32-jährige Fahrer 1,8 Promille im Blut hatte.

In dem Bus befanden sich etwa 40 bis 50 Personen. Die Weiterfahrt wurde dem Fahrer untersagt und ihm wurde auch der Führerschein vorläufig abgenommen. Ein Ersatzbus für die Weiterreise Richtung Slowakei wurde durch die Reisegruppe selbst organisiert.

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