101 neue Wohnungen für die Industriegemeinde Neudörfl

101 neue Wohnungen für die Industriegemeinde Neudörfl
Die Oberwarter Siedlungsgenossenschaft ist in 147 der 171 Gemeinden des Landes aktiv.

Rund 4300 Menschen leben in der Industriegemeinde Neudörfl. In nicht allzu ferner Zukunft werden es um einige mehr sein. Dafür sorgt das neueste Wohnprojekt der Oberwarter Siedlungsgenossenschaft (OSG), bei der bereits jetzt rund 700 Gemeindebürger in 311 Einheiten wohnen.

In der Vorwoche fand der Spatenstich für das neue Projekt „Generationsübergreifend Wohnen“ statt. In drei Bauabschnitten werden insgesamt 101 Wohnungen und zehn Maisonetten gebaut. Beim Startschuss zum ersten Bauabschnitt, der aus acht Starterwohnungen, 36 Familienwohnungen und zehn Maisonetten besteht, unterstrich OSG-Chef Alfred Kollar die Strategie des „nachhaltigen Bauens in gewachsenen Strukturen“. Die Liegenschaft der ehemaligen Zimmerei Hofer an der Pöttschingerstraße und das ehemalige Verwaltungsgebäude des Altenwohn- und Pflegeheims seien „markante Standorte, die wir uns in enger Kooperation mit der Gemeindeführung ausgesucht haben, um die Wohnprojekte zu realisieren“, sagte Kollar. „Diese Grundstücksauswahl bringt viele Vorteile, weil die Infrastruktur bereits vorhanden ist und nicht neu errichtet werden muss. Dadurch fallen für uns nicht unerhebliche Erschließungskosten weg.“

Als „ideales Beispiel für Dorferneuerung“ sieht Bürgermeister Dieter Posch (SPÖ) das Projekt: „Ich freue mich, dass dieses besondere Wohnprojekt in zentraler Lage entstehen wird.“ Eine Vielzahl von in den letzten Jahren derart entstandenen, entwickelten oder in der Projektphase befindlichen Bauvorhaben der OSG unterliegt dieser Firmenphilosophie als attraktive Alternative zum „Bauen auf der grünen Wiese“.

Natur und Begegnung

Besonders erfreulich ist laut Kollar, dass nicht nur Wohnraum für Jung und Alt entsteht, sondern ausreichend Grünflächen und Begegnungszonen geplant sind. War das Areal vorher großteils asphaltiert und verbaut, so wird nun großer Wert auf eine ressourcenschonende Nutzung des Grundstücks geachtet. Kein Wunder also, dass die anwesende Landesrätin Astrid Eisenkopf das Projekt als „modern, attraktiv und gleichzeitig leistbar“ bezeichnete.

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