Jagger: Neues Bandprojekt, keine Biografie

Jagger: Neues Bandprojekt, keine Biografie
Der Stones-Frontmann musiziert neuerdings mit Joss Stone und blickt ungern auf seine Vergangenheit zurück.

Rolling-Stones-Frontmann Mick Jagger hat für sein Bandprojekt SuperHeavy Musiker unterschiedlicher Kulturen und Regionen zusammengebracht. Ihm selbst sei es darum gegangen, "einfach mal eine ganz andere Art von Musik zu machen". "Es ist keine Weltmusik. Es ist ein Experiment", sagte Jagger laut Vorabbericht im Interview mit dem ZDF-Magazin "Aspekte" (9. September, 23.15 Uhr).
Das Album "SuperHeavy" erscheint am 16. September. Jagger hat dafür unter anderem mit Joss Stone, Damian Marley und A. R. Rahman zusammengearbeitet. Der 67-Jährige versteht sich aber weiterhin als Stones-Mitglied. Angesprochen auf das Jubiläum im Jahr 2012 sagte er: "Schön wäre es, zum 50. Geburtstag der Stones im Marquee Club zu feiern, da, wo alles begann."

Luxusproblem

Aber so richtig will oder kann sich Jagger nicht mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Anders als einige seiner Musikerkollegen plant der Rolling-Stones-Sänger derzeit keine Biografie: "Auf die eigene Vergangenheit zurückzuschauen, ist schlecht für die Psyche." Wer ein schweres Leben gehabt habe, für den sei es hart, Dinge wieder hervorzuholen, erklärte er in einem Interview. Jagger ist für seine wilden Jahre mit den Stones und seine Frauengeschichten ebenso bekannt wie für einen Hang zum Luxus. Im vergangenen Jahr hatten sowohl sein Stones-Kollege Keith Richards als auch seine Ex-Frau Jerry Hall ihre Biografien veröffentlicht, in denen Jagger nicht immer nur gut wegkam.

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