Facebooks "verlassene Orte"

Facebooks "verlassene Orte"
Ruinen und verlassene Häuser erfreuen sich auf Facebook gerade großer Beliebtheit.

Ein ehemaliges Krankenhaus, der Mauerputz gebröckelt, die Rolläden geschlossen neben dem Bild einer alten Kapelle, von Efeu verwachsen, mit Moos bedeckt: Der mitunter recht verblichene Glanz vergangener Tage erfährt auf Facebook gerade seinen zweiten Frühling. In eigens eingerichteten Seiten können User ihre Bilder von „verlassenen Orten“, diese Bezeichnung tragen die Facebookgruppen allesamt im Namen, hochladen.

Eine davon nennt sich „Verlassene Orte in Deutschland“. Erst am 14. Mai gegründet, haben bereits über 19.800 Facebook-User die Seite abonniert – Tendenz stark steigend. Ins Leben gerufen wurde die Seite vom 20-jährigen Kevin aus Niedersachsen. "Ich finde es schön, dass es so viele Leute gibt, die sich mit alten Ruinen, Geschichten, Mythen und Sagen beschätigen“, erklärt er gegenüber KURIER.at.

Verlassene Orte

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via "Verlassene Orte in Deutschland"
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Wie lange er sich noch über so viel Zuspruch freuen darf, bleibt abzuwarten. Teil des Geschäftsmodells von Facebook ist es, die Betreiber von so erfolgreichen Seiten für ihre Postings bezahlen zu lassen, damit diese auch in der Timeline ihrer Fans aufscheinen. Wer nicht also zahlt, kommt irgendwann nicht mehr vor.

"1000 Things To Do In Vienna – eine Facebookgruppe, die Ende vergangenen Jahres ähnlich schnell „Gefällt mir“-Angaben lukrieren konnte - hat aus diesem Grund mittlerweile den Schritt von Facebook weg gewagt und Anfang des Jahres die Webseite www.1000things.at ins Leben gerufen. Für die "Verlassenen Orte" gibt es jedoch schon ein Vorbild abseits der Social-Media-Plattform. Bildbände mit dem beschwörenden Titel "Lost Places" sind bereits zu Dutzenden erschienen. Dass sich künftig aber auch in Österreich vermehrt "verlassene Orte" finden werden, darf aber trotzdem angenommen werden. Der Logik der sozialen Medien sei Dank.

www.facebook.com/pages/Verlassene-Orte-in-Deutschland

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