Bud Spencer haut zweite Biografie raus

Bud Spencer haut zweite Biografie raus
Weil Teil Eins zum Überraschungserfolg wurde, erscheint am 1. April mit "In achtzig Tagen um die Welt" der zweite Teil der Biografie des Haudraufs.

Man muss seine Prügelfilme und den beidhändigen Hammerschlag nicht unbedingt mögen. Aber ihn muss man einfach gernhaben: Bud Spencer (= Carlo Pedersoli) hatte 2011 mit seiner Autobiografie im deutschsprachigen Raum einen Überraschungserfolg gelandet. 130.000 Exemplare gingen bisher weg. Deshalb legen er und sein Co Lorenzo De Luca (Drehbuchautor von "Zwei Supertypen in Miami") nach.

Olympiaschwimmer und Boxer

Freilich ist die eben erschienene Fortsetzung "In achtzig Jahren um die Welt" eine Restlverwertung. Aber aus den Anekdoten spricht immer die Selbstironie, und das macht Bud Spencer derart sympathisch. Der war Olympiaschwimmer und Boxer, aber Schauspieler war er nie. Das gibt er in jedem Satz zu verstehen. Er habe bloß so getan, als wäre er einer. Sein ehemaliger Filmpartner Terence Hill – mit dem er sich nach wie vor regelmäßig zum Spaghettiessen treffe –, der sei ein Könner. Der habe sogar die passenden großen blauen Augen. Er hingegen habe nur Sehschlitze, weil er kurzsichtig sei.

82 ist der Italiener. Und voller Tatendrang. Noch eine Fortsetzung möchte Bud Spencer schreiben. Und Deutsch lernen. Und ein Restaurant in Berlin aufmachen. Und singen. Selbstkomponierte Lieder für eine CD sind längst fertig.

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