Arnie wollte nicht "I'll be back" sagen

65 Jahre und noch kein bisschen leise - trotz künstlicher Hüfte, Herzklappe und abnehmender Muskelpakete. Arnold Schwarzenegger will es noch immer wissen.
Wenn es nach Arnold Schwarzenegger gegangen wäre, hätte er das berühmte Terminator-Zitat abgewandelt - und somit wohl für immer verhunzt.

Wer glaubt, dass die brisantesten Enthüllungen in Arnold Schwarzeneggers Memoiren sich auf seine Affäre mit einer Haushälterin beziehen, muss wohl umdenken. Denn, was für Fans des "Terminators" wesentlich schockierender sein dürfte: Wenn es nach dem Willen von Schwarzenegger gegangen wäre, wäre der Kinowelt sein berühmtestes Filmzitat vorenthalten worden.

Während der Dreharbeiten zu " Terminator" habe er sich mit Händen und Füßen gegen den Spruch "I`ll be back" gewehrt, gestand der Schauspieler und Ex-Gouverneur von Kalifornien in seinen am Montag in den USA erschienenen Memoiren "Total Recall". Er sei in heftigen Streit mit Regisseur James Cameron geraten, weil er lieber "I will be back" sagen wollte. "Ich fand, dieses zusammengezogene 'I'll' klang zu feminin, nicht hart genug".

Streit mit Cameron

Weder er noch Cameron hätten nachgegeben, schließlich hätte ihn der Filmemacher angeschrien: "Hör einfach auf mich. Ich schreibe Dir nicht vor, wie Du zu schauspielern hast, und Du sagst mir nicht, wie ich schreiben soll", erinnert sich Schwarzenegger. "Wir hielten uns dann an das Drehbuch." In seinem Buch gibt der Action-Held und gebürtige Steirer nun endlich klein bei: "Die Wahrheit ist - auch nach all den Jahren mit Englisch hatte ich keinen Sinn für Verkürzungen."

Ab dem 4. Oktober soll die Arnie-Bibel im deutschen Sprachraum erhältlich sein. Bald rührt der Muskelmann groß die Werbetrommel, zur Frankfurter Buchmesse jettet der Wahl-Kalifornier eigens ein.

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