Birgit Minichmayr
Die gebürtige Linzerin Birgit Minichmayr gilt als Charakterdarstellerin. Sie absolvierte ihre Ausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Zu ihren Lehrern zählte auch Klaus Maria Brandauer, mit dem sie seither immer wieder zusammenarbeitet - etwa bei der Inszenierung "Die Dreigroschenoper" in Berlin oder zuletzt bei den Dreharbeiten zu "The Boundary Man"; der Film über den Forscher Wilhelm Reich soll in diesem Jahr ins Kino kommen.
Seit 2010 ist sie Jedermanns Buhlschaft bei den Salzburger Festspielen.
2008 war Minichmayr unter anderem im oscargekrönten Haneke-Film "Das weiße Band" zu sehen, 2009 in einer Rolle in "Der Knochenmann" und 2011 in Matthias Glasners Film "Gnade".
Auf der Bühne beeindruckte sie in Wien als "Der Weibsteufel", in Zürich im "Interview" und in München in "Kasimir und Karoline".
Im Album In aller Stille der Toten Hosen ist sie im Lied Auflösen im Duett mit Campino zu hören.
Für ihre Arbeit wurde sie mit einer Reihe von Auszeichnungen bedacht: Bei der Berlinale 2001 wurde sie noch als „Shooting Star“ präsentiert. In Österreich erhielt sie bereits zwei Mal einen Nestroy-Theaterpreis, 2009 folgte die Auszeichnung "Schauspielerin des Jahres" in Deutschland und ein Silberner Bär als beste Schauspielerin für ihre Rolle in "Alle anderen" (Regie Maren Ade).
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