Vamida übernimmt Apobag: Online-Apotheke setzt wichtigen Grundstein für weiteres Wachstum

Pressefoto Vamida im Warenlager im Bild v.l.n.r.: Thomas MIttelbach, Sigismund Mittelbach, Marco Vitula
Apothekerfamilie Mittelbach investiert hohen sechsstelligen Betrag in Vamida

Vamida ging im Jahr 2012 als erste aus Österreich gegründete Versandapotheke an den Start und wurde mit 200.000 Kunden zum wichtigsten Player am heimischen Markt. Neben dem bekannten österreichischen Business Angel Hansi Hansmann investierten in den Anfangsjahren Fred Kranich, Arnaud C. Enée und Philippe Prufer. Jetzt geht Vamida einen weiteren Schritt in Richtung Wachstum und übernimmt die Online-Apotheke Apobag, welche bisher von der Maria Lourdes Apotheke aus Wien betrieben wurde. Die Apothekerfamilie Mittelbach investiert zudem einen hohen sechsstelligen Betrag und wird Gesellschafter der Vamida.

Die zertifizierte Online-Apotheke Vamida mit Betriebsstätte in Wien betreibt eine eigene Apotheke mit angeschlossenem Lager und die Shops vamida.at und vamida.de. Das Unternehmen verschickt pro Werktag bis zu 900 Pakete und über 3.000 österreichische Arzneimittel und Apothekenprodukte. Durch die enge Kooperation mit der österreichischen Post können über 96% der Bestellungen am nächsten Werktag zugestellt werden.

Apobag.com wurde nach der Marktliberalisierung in Österreich im Jahr 2015 als Online-Shop der Maria Lourdes Apotheke ins Leben gerufen und konnte sich schnell zu einem sichtbaren Player am österreichischen Markt entwickeln. Mit einem Sortiment von ca. 3.000 Apothekenprodukten und über 50.000 Kunden hat sich Apobag als schnelle und zuverlässige Versandapotheke einen Namen gemacht. Apobag.com wird ab sofort von der Vamida betrieben.

„Wir konnten eine traditionelle österreichische Apothekerfamilie mit jahrzehntelanger Erfahrung im Pharma-Großhandel als Partner gewinnen. In einem weiteren Schritt werden wir für unsere Kunden zusätzliche europäische Märkte identifizieren, um unseren Wachstumskurs fortzusetzen “, betont Marco Vitula, Gründer und Geschäftsführer der Vamida. „Über 97% aller Kunden sind derzeit mit unserem Service sehr zufrieden. Diesen hohen Servicegrad wollen wir auf 99% heben. Um das zu erreichen, werden wir an der Zustellgeschwindigkeit, am Produktangebot und an der Benutzerfreundlichkeit unserer Webshops arbeiten, um hier die klare Nummer eins in Österreich zu bleiben“, so Vitula.

Vamida plant nach der Erhöhung des Marktanteils in Österreich die Expansion in weitere europäische Märkte. Die Shops werden zudem auf eine einheitliche technische Basis gestellt, um den Grundstein für die künftige Multi-Shop-Strategie zu legen.

„Der gesamte Apothekenmarkt befindet sich in einem radikalen Umbruch, welcher durch innovative und digitale Jungunternehmen heute stark mitbeeinflusst wird. Die beeindruckende Entwicklung und die Skalierbarkeit von Vamida hat uns überzeugt und wir freuen uns deshalb den weiteren Weg gemeinsam beschreiten zu können“, sagt Sigismund Mittelbach, Apotheker der Maria Lourdes Apotheke aus Wien.

Thomas Mittelbach, Geschäftsführer der Pharmosan und Mitgründer der Apobag, erkennt klar die Potentiale: „Wir sehen, dass der Medikamentenversand für den Konsumenten deutliche Vorteile bringt, auf die wir auch als Großhändler eingehen müssen und eingehen werden. Aus diesem Grund ergibt die Partnerschaft für beide Seiten absolut Sinn.“

Vamida wird von dem 34-jährigen Unternehmer Marco Vitula geleitet, der bereits mehrere E-Health-Unternehmen erfolgreich gegründet und aufgebaut hat. Im Jahr 2008 gründete er das Ärzteverzeichnis Arztsuche24, das er nach einer Business-Angel-Runde an den Herold verkaufte. Der Wirtschaftsinformatiker ist auch Mitgründer des Wiener E-Health-Unternehmens Diagnosia und Betreiber des Portals Medikamio.

Infos unter: www.vamida.at

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