Steigende Obst- und Gemüsepreise: Den Sommer mit eigener Ernte genießen
Wer im Supermarkt an der Kasse steht, macht schon seit einiger Zeit große Augen.
Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel in Österreich stiegen im März 2022 um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, und um 1,5 Prozent gegenüber dem Vormonat[1]. Insbesondere in den letzten Monaten nahmen die Preise enorm zu. Steigende Energiekosten, sowie höhere Ausgaben für Personal und Dünger sind die Hauptgründe dafür. Wer ein Stück Unabhängigkeit erlangen möchte, greift jetzt selbst zu Rechen, Schaufel und Co. und versucht sich selber in der Zucht von frischem Obst und Gemüse.
Bei einer Umfrage[2] unter 500 österreichischen Garten- oder Terrassen-Besitzer:innen im Alter von 16 bis 69 Jahren gaben rund 70 % der Befragten an, dass die Bedeutung des Gartens in den nächsten Jahren zunehmen wird – rund ein Drittel davon denkt sogar, dass sie sehr stark zunehmen wird. Der Obst- oder Gemüseanbau im eigenen Garten kann dabei nicht nur die Geldbörse entlasten, es macht auch richtig Spaß, sich um die grünen Schützlinge zu kümmern und ihnen beim Wachsen zuzusehen. Und eine erntefrische Cocktailtomate, eine fruchtig-süße Himbeere oder eine knackige Gurke vom eigenen Beet schmeckt einfach besser als Ware aus dem Supermarkt, die oft schon eine lange Reise hinter sich hat.
Mit dem breiten Sortiment von Gardena lassen sich sogar auf kleinsten Flächen grüne Selbstversorger-Oasen für grünes, frisches Gemüse schaffen und sparsam und automatisch bewässern. Die Pflanzen werden von den teil- oder vollautomatischen Systemen schonend und gleichzeitig individuell versorgt und bekommen immer – wirklich immer, auch wenn keiner da ist – zuverlässig die richtige Wassermenge zur idealen Zeit. so Klaus Endres, Country Manager Division Gardena.
Eigenes Gemüse und Obst wachsen sehen
Vom kleinen Küchengarten über Balkonbepflanzung bis zu ausgeklügelten Hochbeeten – es gibt passende Lösungen für jeden Anspruch, Platz und jede Geldbörse. Hobbygärtner mit wenig Raum erfreuen sich an pflegeleichten Kübelpflanzen wie Blattsalaten oder Radieschen. Stadtgärtner mit Balkon greifen ganz einfach auf vertikale Pflanzsysteme wie das NatureUp! zurück, in denen beispielsweise Hänge-Tomaten oder Erbsen gut gedeihen. Wer mehr Platz hat, ist mit einem Hochbeet gut bedient – hier sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt, fast alle Sorten finden hier ihren Platz.
Immer gut versorgt
In der IMAS-Umfrage ist knapp die Hälfte (46 %) davon überzeugt, dass der Umgang mit Wasser bei der Bewässerung hierzulande eher verschwenderisch erfolgt[2]. Ein paar Grundregeln helfen beim achtsamen Umgang mit der kostbaren Ressource Wasser:
- Pflanzen an ihren Wurzeln bewässern, nicht auf den Blättern
- Frühmorgens gießen. Auf abgekühltem Boden verdunstet weniger Wasser
- Staunässe vermeiden, auch Pflanzen können ertrinken
- Mit Regenwasser zu gießen ist günstiger – und Pflanzen lieben das weiche Wasser
- Tonreiche Erde sorgt für konstante Wasserversorgung und verhindert Staunässe in Pflanzgefäßen
- Pflanzen am besten nach ihren Bedürfnissen nebeneinander gruppieren, so ist der Wasserbedarf ähnlich. An unser Klima angepasste Blumen, Sträucher und Gräser sind oft einfacher zu versorgen als exotische
Generell gilt es, das richtige Maß zu finden, so viel wie nötig, so wenig wie möglich.
Wasser sinnvoll einsetzen
Gruppiert man Pflanzen nach ihrem Bedarf an Feuchtigkeit und Licht, lassen sich diese leichter versorgen. Noch effizienter gelingt die Wasserversorgung, wenn die grünen Schützlinge nicht mit dem wortwörtlichen Gießkannen-Prinzip, sondern an der Wurzel befeuchtet werden.
Mit einer automatischen Tropfbewässerung bekommen Pflanzenwurzeln genau die Menge Wasser, die sie brauchen. Die Pflanzen sind gesünder, weil sich Pilze nicht mehr auf mit Wasser benetzten Blättern ansiedeln können. Bei richtiger Bewässerung werden die Nährstoffe im Boden nicht in tiefere Schichten oder sogar ins Grundwasser ausgeschwemmt, sondern verbleiben in der Nähe der Wurzeln. Ein positiver Nebeneffekt: Es wächst weniger Unkraut, weil das Wasser vor allem von den Kulturpflanzen aufgenommen wird.
Hat es bereits genug geregnet, kann die Bewässerung ausgesetzt werden. Bei der intelligenten Bewässerung messen Sensoren die Feuchtigkeit im Boden, lokale Wettervorhersagen ergänzen den Bewässerungsplan. So wird nur bewässert, wenn die Pflanzen Wasser auch wirklich brauchen.
„Bis zu 70 Prozent Wasser kann ein Bewässerungssystem auf diese Weise einsparen, Tropfen für Tropfen. Den Pflanzen fehlt dabei nichts.“ so Endres. Das zeigt auch eine Untersuchung des renommierten Instituts für Gartenbau der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf: Der Einsatz von automatischer und gezielter Tropfbewässerung führt zu einer effizienteren Wassernutzung sowie zu besserem Wachstum, einer reicheren Ernte und gesünderen Pflanzen[3].
Bewässerungspläne sparen nicht nur Wasser, sondern verhelfen dem Gärtner auch zu mehr Schlaf. Denn eine weitere Möglichkeit, Wasser effizient für die Bewässerung zu nutzen, ist die richtige Tageszeit. Auf den über Nacht abgekühlten Boden gegossen, verdunstet weniger Wasser als auf heißem Boden. Und die Pflanzen können sich rechtzeitig vor der nächsten Tageshitze ausreichend mit Wasser versorgen. Intelligente Bewässerungslösungen agieren statt dem Gärtner als früher Vogel und passen die Bewässerungspläne sogar im Saisonverlauf an die ändernden Zeiten von Sonnenauf- und -untergang an.
Weitere Informationen zu effizienter Wassernutzung liefern das Gardena eBook „Clever bewässern“ sowie www.gardena.com/cleverwatering. Mehr Ideen zu naturnahem Gärtnern gibt es im Gardena eBook „Natürlich gärtnern. Tipps und Inspirationen für eine bunte Vielfalt“.
[2] Umfrage im Auftrag von Gardena durchgeführt von IMAS im Zeitraum von 21. bis 28. Oktober 2021. https://bit.ly/3O2H9kp
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