Das II. Bakuer Gipfeltreffen der Weltreligionsführer

DAS II. BAKUER GIPFELTREFFEN DER WELTRELIGIONSFÜHRER
Am 14. und 15. November 2019 fand in der Hauptstadt der Republik Aserbaidschan, Baku das II. Gipfeltreffen der Weltreligionsführer statt. Mehr als 400 hochrangige Vertreter von 20 traditionellen Religionen und Glaubensrichtungen aus 65 Ländern sowie Vertreter von 10 internationalen Organisationen haben an dem unter der Leitung des Präsidenten der Republik Aserbaidschan organisierten Gipfeltreffen anlässlich des 70. Jubiläums des muslimischen Führers von Aserbaidschan und Gesamtkaukasus Scheich-ul-Islam A.Pashazade und des 40. Jahrestags seiner Tätigkeit als Scheich-ul-Islam teilgenommen.

Am 14. und 15. November 2019 fand in der Hauptstadt der Republik Aserbaidschan, Baku das II. Gipfeltreffen der Weltreligionsführer statt. Mehr als 400 hochrangige Vertreter von 20 traditionellen Religionen und Glaubensrichtungen aus 65 Ländern sowie Vertreter von 10 internationalen Organisationen haben an dem unter der Leitung des Präsidenten der Republik Aserbaidschan organisierten Gipfeltreffen anlässlich des 70. Jubiläums des muslimischen Führers von Aserbaidschan und Gesamtkaukasus Scheich-ul-Islam A.Pashazade und des 40. Jahrestags seiner Tätigkeit als Scheich-ul-Islam teilgenommen.

Der Präsident der Republik Aserbaidschan, S.E. Herr Ilham Aliyev nahm an der Eröffnungszeremonie teil und richtete sein Grußwort an die Teilnehmer. Danach hielt Scheichulislam Allahshukur Pashazade auf dem Gipfeltreffen eine Ansprache. Anschließend hielt Patriarch Kirill von Moskau und Ganzrussland eine Rede. Der Vikar der Ilia II, Katholikos-Patriarch von Ganzgeorgien, Metropolit Theodore las den Brief des Patriarchen vor.

Zu den weiteren Rednern der Veranstaltung zählten der Hohe Vertreter der Vereinten Nationen für die Allianz der Zivilisationen, Herr Miguel Angel Moratinos, der erste stellvertretende Sprecher des Repräsentantenhauses Ägyptens, Herr Al-Sayed Al-Sherif, der Generalsekretär des Internationalen Zentrums für interreligiösen und interkulturellen Dialog KAICIID, Herr Faisal bin Abdulrahman bin Muaammar, der Executive Vizevorsitzender / CEO der Konferenz der Präsidenten der jüdischen Organisationen der USA, Herr Malcolm Hoenlein, der Vorsitzender der Behörde für Religionsangelegenheiten der Türkei, Herr Ali Erbash und andere.

Das Abschlussdokument „Baku Erklärung“ wurde auf dem Gipfeltreffen angenommen. Unter Hervorhebung der Proklamation der gemeinsamen Position der Führer des Christentums, des Islam, des Judentums, des Buddhismus, des Hinduismus und anderer Religionen und Glaubensbekenntnisse aus verschiedenen Regionen der Welt zu den Herausforderungen der modernen Welt sowie der Bedeutung, solche Veranstaltungen regelmäßig zu halten, um die Wichtigkeit des interreligiösen und interzivilisatorischen Zusammenhalts für die ganze Welt zu demonstrieren und um ihre tiefe Besorgnis über die anhaltende weltweite Verbreitung von Terrorismus und die Zunahme von Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Rassismus, sowie die Zunahme von Intoleranz aus religiösen und ethnischen Gründen, Missbrauch der Religion durch terroristische und gewalttätige extremistische Gruppen, Zerstörung des kulturellen, religiösen und historischen Erbes und der massive Zustrom von Flüchtlingen, Binnenvertriebenen und Migranten zum Ausdruck zu bringen, die das Ausmaß der humanitären Katastrophe erreichen, des mangels des Friedens, des globalen Dialogs und der menschlichen Solidarität zu diesem Zweck fordert das Dokument alle Staaten, die Vereinten Nationen, internationale, regionale, zivilgesellschaftliche Organisationen sowie Religions- und Laienführer auf, wirksame Maßnahmen zu ergreifen, um Terrorismus und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die im Namen der Religion begangen werden, sowie rassistische Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit, Islamophobie, Antisemitismus und Christenfeindlichkeit zu verhindern. In der Erklärung wird dazu aufgerufen, jede terroristische Handlung im Namen einer Religion als terroristische Handlung gegen alle Religionen zu betrachten, sowie die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte und die Konvention der Vereinten Nationen über die Rechte des Kindes zu respektieren und die Zusammenarbeit religiöser, weltlicher und wissenschaftlicher Personen und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens bei der Förderung und dem Schutz der Menschenrechte sowie der Rechte von Frauen und Kindern zu unterstützen.

Weitere Informationen zum II. Bakuer Gipfeltreffen der Weltreligionsführer finden Sie unter www.world-summit2019.org

http://vienna.mfa.gov.az

Kommentare