AIT Lösung für den Katastrophenschutz mit eAward 2020 ausgezeichnet

AIT Lösung für den Katastrophenschutz mit eAward 2020 ausgezeichnet. Erreichten den Gesamtsieg in der Kategorie "E-Government". Im Bild: v.l.n.r.: Wolfgang Grabuschnig, Patrick Zwickl, Ivan Gojmerac, Peter Kutschera, Michael Mürling (alle AIT)
Digitale Kommunikationsplattform für das Krisen- und Katastrophenmanagement ist Gesamtsieger in der Kategorie "E-Government"

Der eAward ist einer der wichtigsten heimischen IT-Preise und wurde gestern Abend im Zuge einer Preisverleihung im Wiener T-Center verliehen. Der renommierte Preis wurde bereits zum 15. Mal vergeben und zeichnet besonders wirtschaftliche, kundenfreundliche und innovative IT-Projekte österreichischer Unternehmen aus. In der Kategorie „E-Government“ erhielt das AIT den Preis für die Realisierung des sogenannten Public Safety Hub (PSH), der gemeinsam mit der Fachabteilung Katastrophenschutz und Landesverteidigung im Amt der Steiermärkischen Landesregierung entwickelt wurde.

Vor dem Hintergrund, dass im Bereich des Krisen- und Katastrophenmanagement über die letzten Jahrzehnte IT-„Insellösungen“ in unterschiedlichen Organisationen entstanden sind, die einen Austausch zwischen den verschiedenen IT-Systemen erschweren, ermöglicht der PSH erstmals einen nahtlosen Informationsaustausch von sowohl militärischen als auch zivilen IT-Systemen. Dadurch befähigt der PSH die verantwortlichen Akteure zu einer verbesserten Einsatzplanung und einer schnelleren Hilfe im Krisenfall.

Der PSH wurde bereits in verschiedenen Krisenszenarien zivil-militärisch erfolgreich getestet. Die Einsatzsimulationen betrafen u.a. einen Chemieunfall im Chemiepark Linz, einen Dammbruch am Rhein, eine Sturmwarnung am Neusiedler See und Sturmschäden mit anschließendem CBRN-Vorfall (Chemical, Biological, Radiological and Nuclear) mitsamt regionaler Naturkatastrophe, ausgelöst durch einen Föhnsturm in Murau.

Der PSH wurde im Rahmen nationaler Projekte, die vom Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie im Sicherheitsforschungsprogramm KIRAS gefördert wurden, sowie in europäischen Forschungsprogrammen entwickelt.eitere Informationen: https://www.ait.ac.at/cdm/

www.ait.ac.at

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