Wirtschaft

Weltbank senkt Wachstumsprognose drastisch

Nach dem starken Wochenstart haben Europas wichtigste Aktienmärkte am Dienstag einen Teil ihrer Vortagesgewinne wieder eingebüßt. Der Euro-Stoxx-50 verlor bis zum Nachmittag 1,11 Prozent auf 3.795,70 Punkte. Der DAX in Frankfurt notierte gegen 14.00 Uhr mit 14.492,55 Punkten und minus 1,10 Prozent. Auch die Wiener Börse verzeichnete leichte Verluste.

Als Dämpfer wirkte der zuletzt starke Anstieg der Renditen an den US-Anleihemärkten, womit Aktien tendenziell weniger attraktiv erscheinen. Dies hatte zuvor bereits den Handel an der Wall Street und in Asien überschattet.

Für einen Dämpfer sorgten am Nachmittag die neue Prognose der Weltbank. Demnach soll die globale Wirtschaftsleistung heuer nur noch um 2,9 Prozent wachsen.  Im Jänner, vor Beginn des Ukraine-Kriegs, hatte die Weltbank noch ein Wachstum von 4,1 Prozent erwartet.

Die Ölpreise legten gegenüber dem Wochenende leicht zu. Marktteilnehmer erklärten die Preisaufschläge vor allem mit Lockerungen in der Coronapolitik Chinas.

Weitere Meldungen:

  • Fiskalrat warnt vor Geldverteilungsaktionen an alle (mehr)
  • SAS droht das Geld auszugehen (mehr)
  • Deutsche Bank holt Programmierer aus Russland nach Deutschland (mehr)
  • Philip Morris kämpft mit Lieferengpässen bei Zigarettenpapier (mehr)
Alle Inhalte anzeigen