Wenn Harry und Meghan sich trennen: Wer bekommt das Sorgerecht?
Seit eineinhalb Jahren sind Harry und Meghan nun verheiratet, jedoch hat sich bereits viel für die beiden geändert. Seit Mai 2019 sind sie Eltern des gemeinsamen Sohnes Archie Harrison und auch den Umzug nach Frogmore Cottage haben die Sussexes bereits hinter sich.
Trotz des privaten Glücks lastet auf den beiden ein enormer Druck. Gerade Meghan wird vonseiten der britischen Boulevard-Presse laufend kritisiert. Sollte Harrys und Meghans Ehe eines Tages daran zerbrechen, müsste - wie bei jeder anderen Familie auch - das Sorgerecht geregelt werden. Scheidungen sind bei den Royals nämlich gar nicht so ungewöhnlich, wie man meinen mag. Harrys Eltern Charles und Diana haben bespielsweise im Jahr 1996 ihre Ehe beendet, genau wie Prinz Andrew und dessen Ex-Frau Sarah Ferguson.
Kinder gehören der Krone
Wenn es um den Nachwuchs geht, wird es da schon komplizierter. Bei Royals gelten nämlich andere Regeln: So liegt das Sorgerecht für Baby Archie nicht bei Meghan und Harry, sondern aufgrund eines alten Gesetzes aktuell bei Queen Elizabeth.
Sollte diese das Zeitliche segnen, bevor Archie volljährig ist, würde die Obsorge theoretisch auf den Thronfolger - also Prinz Charles - übergehen. Im Falle einer Trennung von Harry und Meghan könnte die Herzogin also nicht einfach ihre Koffer packen und mit ihrem Sohn zurück in die alte Heimat Los Angeles ziehen. Er bliebe Mitglied der britischen Royal Family.
Soweit die Theorie. In der Praxis tragen beide Elternteile Verantwortung und haben Rechte und Pflichten, die mit der Elternschaft einhergehen. Das Sorgerecht würde in der Realität also vermutlich innerfamilier oder gerichtlich geregelt werden. Dass Meghan von der Queen (oder dem Thronfolger) der Kontakt zu Archie verweigert werden würde, ist also mit ziemlicher Sicherheit auszuschließen.