Image einer "Witzfigur": Nur so könnte Harry seinen Ruf noch retten
In den vergangenen Monaten hat Prinz Harry ja mit so mancher Aussage für Aufsehen gesorgt. So wurden seine kritischen Worte über die Royal Family von der britischen Boulevardpresse nicht gerade wohlwollend aufgenommen. Auch seine Memoiren, die im kommenden Jahr erscheinen sollen, sorgen bereits im Vorfeld für Wirbel. Nun wird aber ausgerechnet ein kurzer Cameo-Auftritt des Prinzen in einem Video, welches die Sussexes anlässlich von Meghans 40. Geburtstag aufgenommen hatten, als neuester Tiefpunkt des 36-Jährigen gewertet.
Hat sich Harry zum Clown gemacht?
Während seine Ehefrau im gemeinsamen Haus in Kalifornien am Schreibtisch sitzt und mit US-Komikerin Melissa McCarthy über die Situation arbeitsloser Frauen spricht und ihr neues Projekt "40x40" bewirbt, sieht man in dem Video im Hintergrund Harry vor dem Fenster mit Bällen jonglieren. Eine witzige Einlage, die bei Royal-Experten jedoch für Kopfschütteln sorgt.
Auch Journalistin und Showbiz-Expertin Kinsey Schofield kritisiert Prinz Harrys Auftritt. Bei GB News meinte sie, dass Prinz Williams Bruder in Meghans Video "als Witz, statt als ernsthafter Vordenker" präsentiert worden wäre.
Expertin: Harrys PR-Team sollte Strategie überdenken
Dass sich ein Nachfahre der britischen Königin für so etwas hergibt, hält Schofield für einen schlechten Scherz. Man habe Harry damit keinen Gefallen getan, ist sie sich sicher und übt Kritik am PR-Team der Sussexes: "Ich verstehe, dass sie es süß fanden, aber sie wollen schließlich, dass die Menschen Harry respektieren."
Wenn es um das Image des Prinzen geht, sollte sich dieser mit seinem PR-Team dringend eine neue Strategie überlegen, rät die Showbiz-Kennerin. "Was haben sie mit Harry als Marke vor?", fragt sie sich. Sie habe den Eindruck, dass man Harry mittlerweile für jemanden halte, der keine selbstständigen Entscheidungen treffen kann. So werde er inzwischen auch in den Serien "The Prince" und "The Windsors" als "Witzfigur" dargestellt.
"Sie müssen sich einig werden, denn wenn sie wollen, dass Harry auf der gleichen Bühne wie Barack Obama und Joe Biden steht, muss er sich von dieser negativen Parodie lösen, zu der er in diesen TV-Shows geworden ist", mahnt Schofield das PR-Team des Herzogs von Sussex. "Ich glaube, er ist ein sehr intelligenter Mensch. Ich verteidige ihn", so Schofield. In Sachen Eigen-PR sei Harry aber auf dem Holzweg. Zu seinem Auftritt in Meghans Video meint Schofield jedenfalls besorgt: "Es war nicht notwendig."