Prinz William: Sorge um Ehefrau Kate
Das Interview von Prinz Harry und Herzogin Meghan mit Oprah Winfrey wirft kein gutes Licht auf das britische Königshaus: Die Sussexes warfen dem Palast nicht nur mangelnde Unterstützung vor, auch von rassistischen Kommentaren über ihren Sohn Archie war die Rede. Nach außen geben sich die britischen Royals trotz der verheerenden Anschuldigungen wie gewohnt stoisch. Auch wenn sich Prinz William bei seinem ersten öffentlichen Auftritt nach dem Interview dazu hinreißen ließ, klarzustellen: "Wir sind keine rassistische Familie."
Kate soll Meghan zum Weinen gebracht haben
Die Anschuldigungen, die Meghan gegen ihre Schwägerin Kate gegenüber Oprah erhoben hat, blieben bisher aber unkommentiert. Der Herzogin von Sussex war es ein Anliegen, einen Bericht, der über sie und Kate kursierte, richtig zu stellen. Nachdem ein britisches Boulevardblatt in Berufung auf einen Palast-Insider das Gerücht verbreitet hatte, dass Meghan vor ihrer Hochzeit mit Harry Williams Ehefrau zum Weinen gebracht habe - was Meghan als "Wendepunkt" und der "Beginn eines wahren Rufmordes” bezeichnete - erklärte die Ex-Schauspielerin, dass sich die Geschichte ganz anders zugetragen habe.
Herzogin Kate habe sie ihrer Darstellung zufolge zum Weinen gebracht. Ein paar Tage vor der Hochzeit mit Prinz Harry 2018 sei Kate über das Kleid eines Blumenmädchens verärgert gewesen, sagte Meghan im Interview mit US-Talkmasterin Winfrey: "Es hat wirklich meine Gefühle verletzt."
Was Kate zu der Angelegenheit sagen hat, ist offiziell nicht bekannt. Dem Royal-Experten und Meghan-Vertrauten Omid Scobie zufolge sollen die Berater des Kensington Palastes Herzogin Meghan aber bereits vor dem sogenannten Megxit in einem Email mitgeteilt haben, dass die Frau des Thronfolgers "niemals in müßigen Klatsch hineingezogen werden" sollte.
Royal-Expertin: "Kate nicht in der Position, zu reagieren"
Dennoch häufen sich Berichte, wonach Catherine die Sache alles andere als kalt lassen soll. "Kate dachte, es wäre alles geklärt. Dass die Geschichte jetzt wieder hervorgeholt wurde, war für sie beschämend", behauptet Royal-Expertin Katie Nicholls.
Die Attacke auf die künfitige Königin sei ihrer Meinung nach eine unfaire Geste. "Kate ist nicht in der Position zu reagieren, und das wissen Meghan und Harry", erläutert die Adels-Kennerin weiter.
Bei ihrem ersten Auftritt nach dem Oprah-Interview zeigte sich die sonst so heitere Prinzen-Gattin jedenfalls ungewohnt ernst. "Es waren ein paar harte Tage für sie. Aber sie hat sich ihrer Arbeit und den Verpflichtungen gewidmet", plaudert Katie Nicholls weiter aus.
Die Situation, in die Kate durch ihre Schwägerin gebracht wurde, soll auch Prinz William Sorgen bereiten.
"William ist sehr beschützerisch gegenüber Kate und kann sehr wütend werden", sagt Penny Junor, eine angesehene Royal-Biografin, gegenüber dem US-amerikanischen Magazin People. "Für ihn ist es schlimmer, dass Kate von Meghan in einem negativen Licht dargestellt wird, als selbst angegriffen zu werden."
Generell müssten die britischen Royals den "Ärger" über die Anschuldigungen der Sussexes erst einmal verdauen, behauptet Junor. "Es gab dort auch wirklich gemischte Gefühle und tiefe Trauer und Schock", verrät sie.