Paris Jackson über Tod ihres Vaters: "Bin durch die Hölle gegangen"
Elf Jahre nach dem Tod von Michael Jackson hat seine Tochter Paris nun darüber berichtet, wie es ihr seitdem ergangen ist. "Es ist elf Jahre her, und ich bin durch die Hölle gegangen - ob es sein Tod war oder all die anderen Dinge, die ich in meinem Leben durchgemacht habe", sagte die inzwischen 22-Jährige in der Facebook-Serie "Unfiltered: Paris Jackson and Gabriel Glenn" über sie und die Gründung ihrer Band The Sunflowers.
"Wenn ich nicht darüber spreche - oder es nicht in meine Musik einfließen lasse, wird es mein Leben komplett ruinieren und es wird mich besitzen (...). Das will ich nicht", sagte sie weiter. Das musikalische Jackson-Vermächtnis ist für sie ein Richtungsweiser - lässt Paris aber auch Zweifeln: "Jeder in meiner Familie macht Musik. Ich meine, ich bin eine Jackson", sagte sie. "Es macht Sinn, dass ich Musikerin bin. Aber eine Jackson, die Folk-Indie macht?"
Außerdem sprach Jackson offen über ihre bisherigen Beziehungen. Ihr Vater habe sie dabei unterstützt, sich selbst zu finden: "Ich dachte nie, dass ich mit einem Mann zusammen sein würde. Ich dachte, ich würde eine Frau heiraten, denn ich habe mehr Frauen als Männer gedatet. War mit mehr Frauen zusammen. Die Öffentlichkeit weiß nur von drei langen Beziehungen, die ich hatte und die waren mit Männern." Von den meisten ihrer Beziehungen habe die Öffentlichkeit aber nichts gewusst. "Ich sage, dass ich lesbisch bin. Ich würde mich nicht als bisexuell bezeichnen, denn ich habe mehr als nur Frauen und Männer getroffen. Ich war auch mit einem Mann, der eine Vagina hatte, zusammen. Es hat nichts damit zu tun, was ihr in der Hose habt, es geht darum, was für eine Person ihr seid", so Jackson.
Superstar Michael Jackson war am 25. Juni 2009 im Alter von 50 Jahren an einer Überdosis des Narkosemittels Propofol gestorben.