Flüchten jetzt die nächsten Royals für immer ins Ausland?
Es sind aufwühlende Zeiten für das britische Königshaus: Nachdem bereits Prinz Harry und seine Ehefrau Meghan Großbritannien verlassen haben und in die USA gezogen sind, werden nun erneut Gerüchte um einen möglichen royalen Umzug ins Ausland laut.
Zieht Prinzessin Beatrice nach Italien?
Laut einem Adelsexperten sollen Prinzessin Beatrice (31) und ihr Verlobter, Immobilienmogul Edo Mapelli Mozzi (37), in Erwägung ziehen, ihren Lebensmittelpunkt nach Italien zu verlegen.
Sie wollen "ein neues Leben beginnen", zitiert die Daily Mail den Adelskenner und Autor Phil Dampier. Grund dafür, dass das Paar in der Heimat nicht mehr glücklich ist, seien vor allem die Negativschlagzeilen um Beatrice' Vater Prinz Andrew.
Die Enkelin der Queen, die derzeit den Lockdown mit ihrem Verlobten und ihrer künftigen Schwiegermutter Nikki Shale in ihrem 1,5 Millionen-Pfund-Anwesen nahe Chipping Norton verbringt, soll emotional in keiner guten Verfassung sein.
"Sie musste viel ertragen", erzählte Dampier gegenüber dem Magazin New Idea. Dass ihre für Mai geplante Hochzeit wegen Corona verschoben wurde und die Negativ-Schlagzeilen um ihren Vater in Verbindung mit der Epstein-Affäre sollen der 31-Jährigen stark zugesetzt haben. Beatrice soll deswegen den Wunsch hegen, "das alles hinter sich zu lassen", behauptet der Adelsexperte.
Beatrices Verlobter Edo stammt aus einer italienischen Nobel-Familie. Sein Multimillionen-Unternehmen könnte der Businessman theoretisch von überall aus führen. Beatrice hingegen müsse nicht für die britische Königsfamilie arbeiten. Sie "hat den Wunsch, glücklich zu sein", behauptet der Autor.
Hochzeitspläne von Epstein-Affäre überschattet
Vergangenen Monat hätten die Tochter von Prinz Andrew und Sarah Ferguson heiraten sollen, nachdem ihr Edo vergangenen September während einer Italienreise einen Antrag gemacht hat. Aufgrund von Corona fiel das Hochzeitsspektakel ins Wasser.
Zuvor wurde die Freude über die Verlobung durch den Skandal um Prinz Andrew getrübt. Bereits vergangenen November wurden Spekulationen laut, dass die Prinzessin wegen der Image-Krise ihres Vaters auf ihre Traumhochzeit verzichten müsse.
Im November 2019 hatte der zweitälteste Sohn von Queen Elizabeth seine öffentlichen Ämter niedergelegt. Hintergrund war seine Freundschaft mit dem verurteilten Sexualstraftäter Jeffrey Epstein. Dem mittlerweile verstorbenen US-Multimillionär wird zur Last gelegt, minderjährige Mädchen und junge Frauen jahrelang missbraucht und zu Prostitution angestiftet zu haben.
Im Missbrauchsskandal um Jeffrey Epstein hatte eine US-Amerikanerin zudem behauptet, in den Jahren 2001 und 2002 gezwungen worden zu sein, drei Mal mit Prinz Andrew Sex zu haben. Dieser wies die Vorwürfe jedoch "kategorisch" zurück.
"Ich habe keine Erinnerung daran, diese Dame jemals getroffen zu haben, überhaupt nicht", sagte der Royal in einem Interview mit BBC. Er bedauere seine Verbindung zu Epstein und habe "tiefes Mitgefühl" mit dessen Opfern, hatte Andrew damals außerdem klargestellt.
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