Kate & Meghan: Online-Hasskommentare geraten außer Kontrolle
Von Julia Parger
Täglich wird über Herzogin Kate (36) und ihre Schwägerin, Herzogin Meghan (37), berichtet. In traditionellen und sozialen Medien sind die beiden ständig Thema, die ganze Welt blickt auf sie.
Kate vs. Meghan: Royal-Fans streiten online
Doch in letzter Zeit verstärkt sich die negative Stimmung gegen Kate und Meghan. Immer mehr User lästern auf dem offiziellen Instagram-Account des Kensington Palastes über die Frauen. Die Situation gerät zunehmend außer Kontrolle.
Berichten des britischen Magazins Hello zufolge beleidigen Fans von Herzogin Kate ihre Schwägerin - und umgekehrt. "Sie streiten zum Beispiel darüber, wer besser gekleidet ist. Und so ein Streit führt dann oft zum Mobbing unter den Usern", erklärte eine Quelle aus dem Kensington Palast.
Der Insider sagte weiter: "Die Stimmung ist dann sehr angespannt, weil ja auch jeder mitmischen kann. Aber wohin wird das noch führen?".
Fans von Herzogin Kate haben angeblich ihrer Schwägerin unterstellt, ihre Schwangerschaft nur vorzutäuschen. Meghan wolle lediglich Aufmerksamkeit gewinnen, argumentieren Unterstützer von Prinz Williams Frau, so die Quelle aus dem Umfeld der Royals.
Instagram-Account strotzt vor negativen Kommetaren
Das Team, welches den offiziellen Instagram-Account des Kensington Palastes betreibt, komme mit dem Löschen von bösen Bemerkungen kaum mehr hinterher. Unter jedem einzelnen Foto sei es notwendig, bis zu hunderte negative Kommentare zu entfernen. Ein relativ neues Phänomen in der Geschichte des royalen Insta-Accounts.
Die Schwierigkeit dabei: "Der Palast hat Kommentare immer schon überwacht, aber dieser Vorgang frisst viel Zeit. Sie können bestimmte Wörter blockieren, aber manche Dinge sind ziemlich ernst", verriet der Insider gegenüber Hello.
"Oft greifen die Fans einander an und bedrohen die jeweils andere Seite", erzählte die Quelle. Ein Follower habe einem anderen sogar geraten, Selbstmord zu begehen.
Um der Mobbing-Flut gerecht zu werden, habe der Palast mittlerweile auch Instagram um Hilfe gebeten. Ein offizielles Statement der Royal Family gibt es dazu nicht.
Hasskommentare gegen die britische Königsfamilie sind kein neues Phänomen.
Im November 2016 ließ Prinz Harry ein Statement auf dem Kurznachrichtendienst Twitter veröffentlichen, in dem er negative Kommentare über seine damals neue Freundin Meghan Markle verurteilt. Damals adressierte Prinz Williams Bruder nicht nur User sozialer Medien, sondern auch Zeitungsredaktionen und Paparazzi.
Wer Selbstmordgedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.
Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.atbietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.